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Nachlese und Anfrage

Zum vorigen Rundschreiben, Seite 868: Herr Bronisch legte den Huf-eisenstempel Danzig N. 2 vor vom 26. oder 28. Juli 1875 mit kopf-: stehender Monatsangabe JULI. Herr Rittmeister hatte diese "Abart" schon vorher gemeldet mit Datum 26. Juli 1875, leider ist diese. Erstmeldung irgendwie verschüttet worden. Vergebung!

Zur gleichen Seite des letzten Rundschreibens unten stand, die Danzigmarke Michel-Nr. 72 sei im Schülerschen Spezialkatalog nicht aufgeführt. Herr Rittmeister weist darauf hin, daß die Marke an verkehrter Stelle bei den Schrägaufdrucken (Mi.Nr. 21-25, 32-40) mit enthalten ist (Handbuch Seiten 34 und 35).

Auf Seite 869 ist auf Georg Forster hingewiesen worden. Sein Vater, Johan Reinhold Forster, geboren 1729 in Dirschau, hat seinen Sohn noch um fast fünf Jahre überlebt, er starb Ende 1798 in Halle.

Johan Reinhold Forster sprach 17 lebende und tote Sprachen, erhielt einen Forschungsauftrag von der Zarin Katharina II., er wurde in England Professor und lehrte ab 1780 Naturgeschichte in Halle.

Nach ihm ist ein Stollen benannt worden bei Siegen-Eiserfeld. Der Stollen war von 1805 bis 1902 für die Erzgewinnung in Betrieb. Mit einem Druckfehler schmückt der Stolleneingang die Briefumschläge zur Tauschbörse 1981. Der Druckfehler liegt im "Stollen", denudie Beschriftung über dem Eingangstor lautet "... ERBSTOLLN" (ohne e). Dabei bedeutet das Wort ERB soviel wie "Arbeit".

Wir danken Herrn Mielke für seine Aufmerksamkeit, uns diese Hinweise gegeben zu haben.

Auf Seite 870 des letzten Rundschreibens ging es um den Stempel Wernersdorf ohne "Freie Stadt". Die Frage war, ob die 4 der Jahreszahl 40 ausgewechselt worden sei. Nein, sie ist nicht ausgewechselt worden, sie hatte von Anfang an eine von der 4 aus der Uhrzeit abweichende Form, Dank an   Herrn Krause und Herrn Dr. Mack für entsprechende Belegstücke vom 11.1.40 und vom 28.3.41.

Wer kann Auskunft geben, um was für Stempel "BÜRGER" und "SUCKAU" es sich handelt? Es könnten postalische Stempel sein und damit die Bestätigung eines Beamten über die Richtigkeit der Portofreiheit. Wer weiß? Die Stempel sitzen auf Insinuationsdokumenten und Dienstbriefen (Vorphilatelie ohne Marken) aus Preußisch-Stargard.

Rechts: Vom Sohn des früheren Danziger Briefmarkenhändlers von Baggo ist ein Brief aufgetaucht: Von Baggo junior war während des Zweiten Weltkrieges in Luxemburg philatelistisch tätig.

 

Arge Danzig, Rundschreiben 149, 26.9.1990, Seite 873.


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Added: 16/10/2015
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