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Gallery » Rundschreiben 131 - 3. Quartal, 1986 » Etwas Marktbeobachtung

>> Aus der Arge; links und rechts von der Arge

Für die Zeit vom 13. bis zum 15. März 1987 ist eine bilaterale Ausstellung der Arge Polen einschl. ihrer sachlich befreundeten "Gebiete" zusammen mit dem polnischen Verband in Essen geplant. Sonderstempel in der BRD und in Polen sind vorgesehen.

Wer möchte dort ausstellen? Entsprechende Sammlungen brauchen keine Vorprämiierungen, sollten aber das Niveau einer Rang-Il-Ausstellung haben. - Anmeldungen an die Geschäftsstelle der Arge Polen, der Geschäftsführer ist Herr Hans-Jürgen Dobiat    Helmholtzstr. 35    D 5600 Wuppertal 1

Zurück zu unserer Arge: Herr Deinert/Braunschweig hatte zu einem Treffen "Neufahrwasser" (21.-28. April 1986) eingeladen. Es kamen mehr Besucher als erwartet, viele haben alte Bekannte wiedergetroffen. Fast 200 Teilnehmer!

Etwas Marktbeobachtung
Diese 2 hübschen Büchlein links waren am 31.1.86 als Nachtrags-Los Nr. 14.013 für 20.000 DM Ausruf im Katalog der Fa. Fehr in Freiburg. Abgebildet war u.a. eine Albumseite mit 21mal Port Gdansk Mi.Nr. 23 ...

Ebenfalls am 31.1.86 bot Nordphila GmbH diese Provatpost an, es handelt sich um die Auflösung der weltberühmten Glasewald-Sammlung. Ausruf zusammen 30.000. Der Kommentator hatte nur 29.800 DM dabei und wollte nicht runterhandeln....

Rechts: Es lohnt zu fälschen!! Auktionsfirma nicht bekannt.

Der Handel wirft den Prüfern vor, bei der Bemessung der Prüfgebühren diese auf die Michelpreise zu beziehen. Die Michelpreise sind stark überhöht und völlig unrealistisch.

Der Handel gibt bei Angeboten an, daß "gerade auf diesem Sektor" im Michel alles unterbewertet ist...

(Im Michel steht: Als Grundlage für die Ermittlung der Preisnotierungen dienten Unterlagen des Briefmarken-Groß- und -Einzelhandels, Arbeits-vorlagen von Sammlern sowie (Bundes-)Arbeitgemeinschaften.)

Es sei darauf hingewiesen, daß die Bezeichnungen Einzel- oder Mehrfach-frankatur allein nichts darüber aussagen, ob das Objekt portorichtig ist. Erst dann, wenn daneben die Michelpreise angegeben sind, kann man von der Richtigkeit des Portos ausgehen, bzw. darf man diese unter-stellen. Sogar das Attribut "Bedarfsbrief" sagt nichts über richtiges Porto aus! Bei der Hanseatischen Briefmarken-Auktion 4./5. April 1986 wurde ein "Ersttags-Eilbotenbrief" mit allen am 14.6.20 herausgegebenen Werten für 250,- Ausruf angeboten. Der Brief war Mache, nicht gelaufen. Markenwert Infla-echt ca. 180,- Michel.

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Arge Danzig, Rundschreiben 131, 28. Juni 1986, Seite 747.


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Added: 16/03/2016
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