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HAN bei der Portomarke MiNr P 39
[Anton Auffenberg]

In der Beilage „Grundsätzliches zu den Hausauftragsnummern" zum letzten Rundschreiben hatte ich zur roten HAN 2712 der MiNr P 39 geschrieben, dass diese entgegen den sonstigen Drucken keine Farbstreifen aufweise, weder rechts noch links (siehe Abbildung dort auf Seite 7).

Nun dürfte mit Sicherheit auszuschließen sein, dass nur für diese Auflage ein besonderer Blaudruck gefertigt worden wäre, bei dem die Farbstreifen fehlen. Als logische Konsequenz daraus ergibt sich, dass bei dieser Auflage der P 39 die HAN ausnahmsweise auf den Innenrändern der Bogen, die ja keinen Farbstreifen hatten, gedruckt wurde. Beide HAN (links bzw. rechts) verlaufen übrigens von oben nach unten.

Nun wurde mir auch ein Stück vorgelegt, das die HAN 1037 auf dem rechten Rand zeigt, diesmal allerdings mit Farbstreifen.

Daraus ergibt sich:
Bei der P 39 wurde die Auflage HAN 2712 mit der roten HAN auf den Innenrändern der Bogen von oben nach unten laufend, eingedruckt. Sie sitzt also beim linken Schalterbogen rechts, beim rechten Schalterbogen links, zeigt daher keinen Farbbalken.

Bei der Auflage 1037 sitzt die ebenfalls rote HAN dagegen wie üblich auf den Außenrändern mit Farbbalken, also beim linken Schalterbogen links, beim rechten Schalterbogen rechts. Die HAN verläuft auf dem rechten Rand von oben nach unten, auf dem linken Rand, der noch nicht vorgelegen hat, vermutlich von oben nach unten.

Für weitere Meldungen über HAN dieser Marke wäre ich dankbar, damit diese Feststellungen bestätigt werden können.

(Ab)Gesang

Geborene Danziger und sicher auch diejenigen, die längere Zeit in Danzig gewohnt haben, werden gerne etwas lesen, was Danzig „besingt", obwohl ich nicht weiß, ob es zu dem abgedruckten Gedicht auch eine Melodie gibt. Weiß jemand darüber mehr ?

Schade übrigens, dass wir dieses nette Darstellung nicht in Farbe bringen können.

 

Arge Danzig, Rundschreiben 196, 20.6.2002, Seite 1266.