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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 220 - 3. Quartal 2008 » Hochdruckstempel des Danziger Postscheckamtes

>> Hochdruckstempel des Danziger Postscheckamtes.
[Ton Hulkenberg, Tel. 0031-3329-83261, eMail; a.hulkenberg@casema.nl]

Hochdruckstempel des Danziger Postscheckamtes;
Auf dem nebenstehend abgebildeten Abschnitt mit einem braunen Tagesstempel ist aber ein winziges Teil des damals gebrauchten Hochdruckstempels zu sehen. Es entspricht etwa der Type 2 von 1921 bis 1929, gleicht ihr aber nicht, denn an der linken Seite des Stempels kann man das Wort "Postschecka..." lesen Bei der Type 2 liest man sonst links den Text "Deutsches".

Wie bekannt, war das Danziger Postscheckamt ab 25. Januar 1945 nach Berlin verlegt worden. Der obige Beleg wurde also in Berlin abgefertigt. Ein möglicher Beweis dafür kann der auf der Zahlungsanweisung links unten gestempelte Absender „Dienststelle/Fp-Nr. M 49512/???? amt Berlin“ sein. Der frühere Absender "Marine-Standortkasse Gotenhafen“ ist mit dünnen Bleistiftstrichen durchgestrichen, und auch das frühere Konto 249 in Danzig wurde mit Bleistift in 10657 geändert.

Bleiben nur die Fragen:
-  Wer hat ähnliche Stempel in seiner Sammlung?
Gerne nehme ich Meldungen für unseren Stempelkatalog entgegen.
-  Wer weiß etwas über Hochdruckstempel der Freien Stadt Danzig?

Literatur:
-  T. Hulkenberg, ARGE Danzig, Rundschreiben 208 (2005).
-  Rolf Ritter, Die Hochdruckstempel der Postscheckämter im Deutschen Osten, Arge Deutsche Ostgebiete, Rundschreiben Nr. 191 (2006).

Stempelbetrachtungen mit kritischen Augen, Teil 9.
[Willy Deininger, Tel. 06081/41359]

Erstmals in dieser Artikelfolge soll eine kombinierte Stempel- und Aufdruckbetrachtung angestellt werden.
Im Katalog der 97. Versteigerung des Auktionshauses Dr. Reinhard Fischer vom 5.1.2008 wurde mit Los-Nr. 5584 ein „Kleiner Innendienst“ – also Mi.-Nr. 32-40 – postfrisch , gepr. Dr. Oechsner BPP, angeboten. Ausrufpreis: 850 €
Die 3 Höchstwerte waren im Fototeil des Katalogs abgebildet.
Als ich noch überlegte, was mich an den abgebildeten Marken alles störte, klingelte das Telefon, und ein ARGE-Mitglied machte mich auf die Fälschung aufmerksam.
Telefonisch erbat ich bei der Fa. Dr. Fischer gegen Kostenersatz eine Farbkopie des gesamten Loses, einschließlich der Marken-Rückseiten. Da mir das Los mit der Nr. 5585 (Mi.-Nr. 33, gest., gepr. Dr. Oechsner, Ausruf 280 €) gleichermaßen dubios erschien, schloss ich dieses Los in meinen Wunsch ein.

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Arge Danzig, Rundschreiben 220, Seite 1814.


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Added: 06/08/2008
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