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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 221 - 4. Quartal 2008 » Fälschungen mit dem Stempel DANZIG * 1 u

>> Fälschungen mit dem Stempel DANZIG * 1 u.

Auch dieser Brief vom 1. Oktober 1939 ist philatelistisch frankiert (8 Reichspfennige wären genug gewesen). An diesem Tag erschien die sogen. ‚Abschiedsausgabe’ an den Schaltern, also war es eine gute Gelegenheit, um einen philatelistischen Brief zu verschicken. Man kann etwas gegen philatelistisch frankierte Briefe haben, aber dieser Brief sieht echt aus.

-  Kennzeichen der Fälschungen;
Meiner Ansicht nach habe ich ausreichende Gründe anzunehmen, dass meine zwanzig Briefe mit dem Stempel Danzig * 1 u allesamt Fälschungen sind. Ich gehe die Argumente der Reihe nach durch.
Achtzehn Briefe sind innerhalb Danzigs versandt worden. Ein Brief ist ein Klarsichtum-schlag, also weiß man die Bestimmung nicht. Ein weiterer Brief hat Frankatur und Stempel, aber keine Adresse. Auf allen Briefen - außer diesen zwei Ausnahmen - wurde der Stempel auch noch auf der Rückseite abgeschlagen. Für meine Betrachtungen ist das gut.

Abb. 9 zeigt den Stempel auf der Rückseite des Briefes der Abb. 1.
In den Abb. 10 und 11 sehen Sie, wie der Kreisstegstempel Danzig * 1 u wirklich aussah.

Zwischen dem 19.1.1918 und dem 13.5.1929 war der Stempel der Abb. 10 in Gebrauch. Er hatte eine 12-Std.-Zahl. Die Stempel meiner Belege haben keine Stundenzahlen.

Literaturbeilage 657, Fälschungen mit dem Stempel, * 1 u, Seite 5.


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Added: 29/10/2008
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