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Aufdruk- und Stempelfragen:

>> Der Schein trügt!
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de">martin.jenrich@web.de]
Dazu stelle ich fest:


1. Der Stempel ist echt, aber eben nicht zeitgerecht. Das Datum 3.12.23 liegt außerhalb der Gültigkeitszeit dieser Marke (gültig bis 2.11.23), und von einer zufälligen Fehleinstellung des Datums kann man nicht ausgehen. Eine lose Inflationsmarke mit diesem Stempeldatum wird nicht als INFLA-echt geprüft.
2. Die Prüfzeichenstellung ist falsch. Bei Aufdruckmarken wird es so gesetzt, dass es von rechts zu lesen ist.
3. Das Prüfzeichen ist nicht das des Prüfers Soecknick, sondern dem des Prüfers Kniep nachempfunden. Das erkennt man an den liegenden schrägen "D".

So aber sieht das echte Prüfzeichen von Karl Kniep aus:

Fazit : Prüfzeichenfälschung.

Das soll INFLA-echt sein?
[Hans-Jürgen Köster, Tel. 040-5890784, E-Mail: hjk@interexpress.de]

Dieser Stempel wurde bisher auf losen Marken nicht als INFLA-echt geprüft.

Das Attest mit der Danzig 28 II habe ich bei HBA als Los 4812 (Danzig Sammlung) im Original gesehen. In dieser Sammlung war die Marke bei den nicht bestimmbaren Stempeln einsortiert und mit einem entsprechenden Hinweiszettel versehen worden.

Das Attest ist zweifellos echt. Ich denke, die Prüfer besitzen von den Kniep-Attesten Kopien, so dass die Authentizität leicht feststellbar ist. Ich vermute, dass die Marke zum Nachprüfen an einen Prüfer geschickt wurde. Eine Signierung mit schraffiertem Kreis erfolgte allerdings nicht.

Karl Kniep will diesem Stempelabschlag die bedarfsmäßige Verwendung ansehen.
Ich habe Karl Kniep als profunden Kenner der Danzigphilatelie schätzen gelernt. Das schließt aber nicht aus, das eine oder andere Prüfurteil kritisch zu betrachten.

Arge Danzig, Rundschreiben 234, Seite 2272.


Hits: 2005

Added: 26/01/2012
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