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*-  Drucksache aus Zoppot vom 10. Februar 1927 nach Graz in Österreich,
frankiert mit Mi-Nr. 216 x am ersten Tag der Portoänderung.


Ob der 10. Februar 1927 - übrigens ein Donnerstag - auch der Erstausgabetag war, ist mit diesem Beleg natürlich nicht bewiesen.

Aber:
Im Amtsblatt Nr. 4, Ziff. 24, Jahrgang 1927 (Änderung gesetzlicher Postgebühren), wurde festgelegt, dass Drucksachen mit Wirkung vom 10.2.1927 (Inkrafttreten des Gesetzes) 3 Pfennige kosten.

Ziff. 27 des gleichen Amtsblattes lautet:

"Aus Anlaß einer demnächst eintretenden Ermäßigung in der niedrigsten Gewichtsstufe für Volldrucksachen werden einfarbige Postwertzeichen zu 3 Pf in brauner Farbe im Muster der bisherigen Pfennigwerte ausgegeben werden. Der erste Bedarf geht den PÄ ohne Bestellung zu.
Der Verkauf der Marken darf erst nach Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen."

Folgerung:
Unabhängig von der Zuteilung der Marken ist der erste Gültigkeitstag für Danzig Mi-Nr. 216 x der 10.2.1927.

...und hier gleich nochmals

Die am 5. Juni 1935 herausgegebene Danziger Überdruckmarke zu 8 Pf. (Mi-Nr. 241) sollte nach den Angaben im MICHEL-Katalog DEUTSCHLAND-SPEZIAL, Band 1, bis zum 31. August 1938 gültig gewesen sein.

Laut Schüler-Handbuch „Die Danziger Briefmarken“ galt dies zwar für die Mi-Nr. 240 und 242, Mi-Nr. 241 verlor jedoch bereits mit dem 31. Januar 1938 ihre Gültigkeit (wie auch die beiden anderen 8 Pf.-Werte Mi-Nr. A 241 und Mi-Nr. B 241).

Arge Danzig, Rundschreiben 235, Seite 2309.


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Added: 02/05/2012
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