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Literaturbeilage 187
Prof. Dr. U. E. Klein, Tel. 0271-390256, marret-udo.klein@gmx
14. September 2013

>> Nachportobelege :

In Abb. 3 wird gezeigt, dass G. Lange schon länger philatelistisch (betrügerisch) tätig war. Der aus dem Briefkasten abgeholte unfrankiert eingeworfene Orts-R-Brief wurde mit dem Stempel DANZIG * 5 b 29.12.21 9–10 V entwertet und zur Nachportoerhebung wie üblich an das Hauptpostamt übergeben. Dort wurde er aber nicht korrekt an die Nachportostelle (DANZIG * 1 s), sondern an den Einschreibschalter (DANZIG * 1 h 31.12.21 8–9 N) weitergeleitet.

Das Nachporto setzt sich zusammen aus 2 x Ortsbriefporto = 0,60 M und einfachem R-Briefporto = insgesamt 1,60 Mark. Ist der Brief in Ordnung? Das Signum Kniep BPP sitzt prinzipiell richtig zwischen R-Zettel und 40 Pfg.- Nachportomarke (MiNr. P 3). Der Abgangsstempel DANZIG * 5 b und der
Hinweisstempel „Aus dem Briefkasten“ sind auch echt (und wohl anfänglich gefällig gestempelt) abgeschlagen. Der R-Aufkleber hätte aber von Danzig 1 und nicht von Danzig 5 sein müssen. Die zu lange Bearbeitungszeit von zwei Tagen von Donnerstag bis Sonnabend in der Nachweihnachtszeit war aber auch in der Vorweihnachtszeit nicht üblich, wie in der nächsten Abbildung belegt wird.

*-  Abb. 4 Anschriftseite
*-  Abb. 4 Absenderseite 

Arge Danzig, Literaturbeilage 187, Seite 3.