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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 219 - 2. Quartal 2008 » Gegenargumente zu 'Gehörte Swinemünde zum Freistaat Danzig

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Gegenargumente zu 'Gehörte Swinemünde zum Freistaat Danzig?'
RS 218, Seite 1748/9 von Prof. Dr. U. E. Klein
{Thomas Metz, Tel. 06252-5569, E-Mail; KHThMetz@t-online.de}

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Klein !

Nach Erhalt des RS 218 muss ich mich zu Ihrem Artikel auf den Seiten 1748/9 äußern.
Ich bin Eigentümer dieser Danzig-Marke, Mi. Nr. 37, und des dazugehörigen Befunds. Zwecks besserer Abbildung wäre ein scan von mir gut gewesen, den ich Ihnen auch hätte zukommen lassen, da ich nach wie vor zu dieser Prüfung stehe.
Sofern ich mich recht an das Jahr des Erwerbs (2002) entsinne, kam mir sofort beim Anblick dieser Marke der Gedanke einer Antwortkarte.
Swinemünde war 1920 wegen der Korridorsperre seitens der neu entstandenen Republik Polen ein nicht unbedeutender Ostseehafen – natürlich nicht so groß wie Rostock, Wismar u. a. Und ich bestreite keinesfalls, daß Swinemünde außerhalb des Freistaatgebietes liegt – eben im Deutschen Reich.
Ich glaube schon, dass das Swinemünder Postamt am Sonntag, dem 31.10.1920, vormittags von 9-10 geöffnet hatte. (Das Postamt in meinem Wohnort Heppenheim war bis 1994 auch immer an Sonntagen von 10-11 offen!)
Die Danziger Michel Nr. 37 war im Freistaatgebiet am Schalter erhältlich, wenn auch nur kurze Zeit. Auf welcher Danziger Antwortkarte könnte sie geklebt haben? Die Mi.-Nr. P 8 oder P 9 wären möglich gewesen für 'Einschreiben' oder 'Eilboten' mit Rückant-wort. Immerhin hatte man im Deutschen Reich und in Danzig die gleiche Währung, nämlich die Mark!
Sicher, private Frage- / Antwortkarten gab es wohl nicht, aber (privat) liegengebliebene Ant-wortkarten DR Mi. Nr. P 112 oder P 113, die ja durch Überdruck zu Danzig Michel Nr. P 8 bzw. P 9 wurden! Solch eine Karte als Vordruck - (halb amtlich?) - wäre doch auch eine Möglichkeit gewesen, oder ?

Nachfolgend ein Beispiel aus der Sammlung von Ch. Thiel.

Danziger Antwortkarte, Mi.-Nr. P 9A, aus Hamburg vom 26.11.20  5-6 N.

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Arge Danzig, Rundschreiben 219, Seite 1785.


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Added: 19/05/2008
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