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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 188 - 3. Quartar 2000 » Echte und falsche DM-Aufdrucke

Prof. Dr. U. E. Klein: Provozierende Ansichten eines Danzig-Sammlers

>> 6 Dienstmarken der Ausgabe mit Kleinem Wappen (Mi.-Nr. D 1-D 40).

Tabelle 3 Echte und falsche DM-Aufdrucke

 

Um es kurz zu machen:

Die Mi.-Nrn. D 5Y und D 16Y sind Dienstmarken mit echtem Aufdruck. von denen tatsäch-lich unbedruckte Urmarken nicht bekannt sind! Diese Dienstmarken werden seit den 20-er Jahren katalogisiert.

Der schlaue Fuchs Ruberg kannte seinen Katalog und entdeckte andersherum, dass die billige Urmarke 126X [mit WZ 3X] mit DM-Aufdruck nicht vorkam. Prompt fälschte er sie mit seiner billigen, Gott sei Dank ! stärker abweichenden Zeitungsdruckfarbe. Erst Schüler brachte diese Marke 1967, mehr als 30 Jahre nach Ruberg, als D 32X in den Michel-Katalog. Kniep entfernte sie 1988 wieder. Kaufmännischen Mut und philatelistischen Weitblick entwickelte Ruberg, als er mit dem falschen DM -Aufdruck-Klischee auch die teure Mi.-Nr. 124Z [mit WZ 4 ohne Unterdruck] versah. Durch Kniep kam diese Marke 1979 in den Katalog und wurde von ihm ebenfalls 1988 wieder entfernt.

Weiterhin bekam auch die teure Abart 93X mit Unterdruck, also die Mi.-Nr. 93 I, das DM-„Brandzeichen” und führte bis 1988 ihr Katalogdasein.

Fröhliche Urständ feierten diese Marken nun im Katalog ab 1997 ! Die D 30Z kommt gleich dreimal vor, als D 24P, D 30P und in einem abmildernden ganzen Satz im Anschluss an die Mi.-Nr. D 35!

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Rundschreiben 188, Literaturbeilage 996, Juni 2000, Seite 17.


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Added: 22/11/2015
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