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Drucksache aus Wien mit ungültiger Marke
Bernd Harder, Tel. 0331-500238

Drucksache vom 10.V.24 aus Wien Nach Danzig-Langfuhr

Als Frankatur ist die nicht mehr gültige österreichische MiNr. 378 benutzt worden. Damit ist der Brief nicht tarifgerecht frei gemacht.


In Danzig-Langfuhr wird die Drucksache deshalb am 13.5.24 mit 25 Pf. Strafporto belegt (s. handschriftliche blaue „25“), dafür die Danziger Portomarken MiNrn. P30 und P 32 verklebt und beide mit dem Stempel DANZIG- / LANGFUHR c entwertet (linke Briefseite).


Die Adresse ist aber nicht eindeutig, da die Straße fehlt. Doch sie wird ermittelt, „Langfuhr“ durchgestrichen und „Korkenmacherg(asse) 57 b“ handschriftlich auf dem Brief hinzugefügt.


Nun müssen die beiden Portomarken entlastet werden, denn der Brief wird wegen der neuen Adresse zum Haupt-PA Danzig 1 weiter geleitet. Die Entlastung erfolgt durch kreuzförmigen Tintenstrich.

Im Haupt-PA Danzig 1 wird am 14.5.24 das Strafporto zu 25 Pf. erneuert, indem auch hier die MiNrn. P 30 und P 32 verklebt, nun aber mit dem Stempel DANZIG * 1 s entwertet werden (obere Briefseite).


Danach erfolgt die Zustellung des Briefes an den Empfänger mit der Einziehung des Nachportobetrags durch den Briefträger. Er muss bei Beendigung seines Arbeitstages das eingenommene Geld im Haupt-PA Danzig 1 abrechnet.


Arge Danzig, Rundschreiben 271, 2021, Seite 3662


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Added: 06/05/2021
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