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Literaturbeilage 169
Ton Hulkenberg, E-Mail: a.hulkenberg@casema;nl
15. Juni 2013
 
>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939

Am 18. September 1939 gibt die Deutsche Reichspost zwei Briefmarken anlässlich der Wiedereingliederung Danzigs in das Reich aus (MiNr. 714/5). Sie sind laut Verfügung 418/1939 auch im Gebiet der früheren FSD an den Schaltern erhältlich und dienen der Korrespondenz ins Altreich. Eine Mischfrankierung mit den Briefmarken der früheren FSD und des Deutschen Reichs war nicht zulässig. Aber bald gibt es auch Frankierungen mit
Reichspostmarken. Wie sollte man so etwas auch verhindern?

Am 19. September besucht Hitler die Stadt. Aus diesem Anlass wird ein Sonderstempel eingesetzt mit dem Text "Danzig grüsst jubelnd seinen Führer und Befreier Adolf Hitler" (zweiter "Jubelstempel") (Abb.22). Dieser Stempel hat wiederum ein feststehendes Datum, nämlich den 19. Sept. 1939. Auch er blieb 3 Monate lang in Gebrauch, und es gab die gleichen Bestimmungen für die Abstempelung der Belege wie beim ersten "Jubelstempel".

*-  Abb. 22: Karte aus Danzig nach Insterburg/Ostpreußen

*-  Abb. 23: FP-Karte aus Danzig nach Mühlhausen/Thüringen

Auch für die Feldpostsammler gibt es etwas Neues. Die Landespostdirektion gibt vier Feldpoststempel in Auftrag (I bis IV). Bis November tragen sie den Zusatz "dzg". Nach der Entfernung derselben werden die Stempel mindestens während des 1. Halbjahres 1940 weiter benutzt. Auf Belegen sind Stempel aus dem September rar (Abb.23). 

Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 15.


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Added: 28/06/2013
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