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Hier wurde bis 1650 Bier für den Artushof aufbewahrt, danach schenkte man Rheinwein auf Rechnung der Stadt aus, letzthin an eine Weinhandlung vermietet.

Hier im Artushof spielte sich das gesellige Leben der Danziger „oberen" Gesellschaft ab. Es waren Gemeinschaften von Männern, die durch persönliche Bekanntschaft, Beruf oder Herkunft befreundet waren. Sie setzten sich allabendlich zusammen auf dieselbe Bank, tranken, plauderten und betrieben Handel.

So wurden sie eine Amtsbruderschaft - eine Bank.

Die einzelnen Amtsbruderschaften wurden nach Bänken, auf denen die Mitglieder saßen, genannt.
Banken im Artushof : Christopher Bank; Lübische Bank; Reinhold Bank; die Drei-Könige Bank seit 1713; die Marienburger Bank; die Schifferbank und die Georgsbruderschaft, die die älteste und wohl auch vornehmste Korporation war.
Hierüber zu berichten würde ein Programm für sich sein. Es ging alles sehr vornehm zu, wie in alten Protokollen zu lesen ist.

In den Jahren 1742 - 1945 (9 befand sich im Artushof die Getreidebörse. - Heute ist hier das Museum der Danziger Stadtgeschichte untergebracht.

Der Raum mit seinen hohen Gewölben ist lichtdurchflutet und gleicht dem Remter einer Ritterburg und wird von vier schlanken Granitsäulen getragen. - Gemälde, Skulpturen und Statuen 13* Holzschnitzwerke, Blaker und seltene Geweihe befinden sich im Artushof.

13* weitere Erläuterungen im Index Seite 31

Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig, G.W. Ellerhold, Seite 11.


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Added: 22/04/2017
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