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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 217 - 4. Quartal 2007 » Einschreiben von Danzig nach Chmielnie, Polen

>> Ein interessanter Irrläufer.
[Peter Witkop, Tel. 0228-671387; E-Mail: peter@witkop.net]

Postgebühren 1.7.1923 – 31.7.1923 nach Polen;
Brief bis 20 g 500 Mark - Mi-Nr. 130.
Einschreibgebühr 300 Mark - Mi-Nr. 144
800 Mark portogerecht frankiert

Bei der Weiterbeförderung stellt sich heraus, daß es gar keinen Ort CHMIELNIE in Polen gibt, nur ähnliche Orte wie CHMIELNO oder CHE?M. Da in der Anschrift ‚Seminarium Lubelska’ steht, wird die Anschrift durchgestrichen und handschriftlich mit blauem Stift durch CHELM ersetzt und weitergeleitet. Der Ankunftstempel CHELM LUBELSK ist vom 19.7.23.
Der Briefträger kann das Einschreiben aber dem in der Anschrift genannten Bronislaw Zukowski nicht aushändigen. Der handschriftliche Vermerk auf der Rückseite des Briefes besagt; 'Adressat im Seminar nicht angetroffen, ist im Urlaub.'
Am 20.7.23 geht der Brief – blau durchkreuzt und mit polnischem handschriftlichem Zurück-Vermerk versehen (links von unten nach oben) – von CHE?M LUBELSK nach DANZIG 1 zurück, kommt dort lt. Ankunftstempel am 21.7.23 wieder an und wird dem Absender ausgeliefert. Am 23.7.23 erhält er dort den Stempel 'RECEIVED' (erhalten oder empfangen).
Wer sich nun fragt, warum der Stempel in Englisch gehalten ist, dem muß gesagt werden, daß die Fa. UNITED BALTIC CORPORATION, LIMITED ihren Hauptsitz in England hatte.

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Eine Meinung zu den Prüfern
[Klaus Böhm, Tel. 04636-8276; E-Mail; klaus_boehm@gmx.de]

Hallo, Sammlerfreund Metz,
gestern (3.7.07) habe ich das neue Rundschreiben Nr. 216 erhalten; herzlichen Dank, auch für die schöne Frankatur, die unbeschädigt (!!!) geblieben ist.
Der Inhalt des RS sprengt eigentlich alles, was ich seit meiner Mitgliedschaft in der Arge erlebt habe. Drei gekränkte Prüfer treten 'aus Verärgerung' aus der Arge aus. Ärgern sie sich etwa darüber, daß man an ihrem Prüfgebaren Kritik übt, oder sehen sie sich gar bloßgestellt?
Was in letzter Zeit an Prüfbefunden aufgetaucht ist, spottet jeder Beschreibung;
-  Stempel DANZIG 1 z (z in Blockschrift) mit Prüfbefund ‚nicht zuzuordnen’ (sinngemäß). Ich habe davon leider keine Kopie angefertigt.
-  DANZIG 5 e  ->echt
-  NEUTEICH FSD  ->echt ...

Ich besitze eine Liste derjenigen Stempel, die SCHÜLER nie anerkannt hat. Nach dieser Liste richte ich mich. Ich lasse auch nichts mehr prüfen - wozu auch? Das Vertrauen in die jetzigen Prüfer ist bei mir gleich NULL. Warum kommen sie nicht mit der Sprache heraus und begründen ihr Prüfergebnis? Ihre Kurzbefunde, Befunde und Atteste gehen sowieso einmal verloren; das erfordert eine erneute Prüfung, also neue Geldausgabe. Schüler hat mit Bleistift immer rückseitig den Stempelort vermerkt. - Ich sammle nach meinen Kenntnissen – ohne Prüfung!

 

Arge Danzig, Rundschreiben 217, Seite 1711.


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Added: 16/07/2008
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