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>> Der Zoppoter T-Stempel: Echt und falsch

Im Dezember 1981 tauchte jedoch ein Lot auf von etwa 24 losen Marken, die einen gefälschten Zoppoter T-Stempel trugen. Es war offenbar von einem echten Abdruck auf fotomechanischem Weg ein Klischee gefertigt worden, mit dem fleißig nachgestempelt werden konnte. Eine kleine Einbuchtung im T-Balken oben links ist original in die Fälschung mit einbezogen worden. Die im nachfolgenden beschriebenen Echtheits- oder Fälschungsmerkmale sind nicht immer ideal zu erkennen (vgl. die jeweils rechte Abbildung jeder Reihe!), auch sind nicht alle Merkmale angegeben - die künftigen Fälscher sollen sich selbst bemühen!

Die Stempelfarbe ist bei den echten Zoppoter T-Stempelabdrucken bis 1928 die gleiche, danach wechselte sie. Der Fälscher benutzte verschiedene Sorten Stempelfarbe, ohne jedoch die (alte) echte Farbe imitieren zu können. Die falschen Abdrucke sehen häufig aus wie gemalt. Hat man nur wenige T-Stempelabdrucke Vorliegen, ist die Feststellung, ob echt oder falsch, nicht so leicht zu treffen. Es ist doch jedes Einzelstück irgendwie individuell.

Die Stempelfarbe ist "löcherig", sie sieht wie granuliert aus.

Die T-Spitze oben links ist etwas kürzer als die T-Spitze oben rechts.

Rechts vom Fuß des T ist eine Lücke im Kreis.

Wenig Druckfarbe vom T-Balken senkrecht in den T-Grundstrich.

Kleine Unebenheit im Kreis nahe der T-Spitze oben rechts.

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Arge Danzig, Rundschreiben 147, Literaturbeilage 930, Karl Kniep, 12.5.1990, Seite 2.


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Added: 12/10/2015
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