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Danzig - Staat und Stadt:

I. Geschichte und Verfassung.

Lage. Das heutige Gebiet der "Freien Stadt Danzig" (Größe 1893 qkm) umfaßt das Mündungsgebiet der Weichsel und einen Teil des nach Westen und Nordwesten angrenzenden Höhenlandes, Ausläufer des Baltischen Höhenzuges. Der Stromlauf der Weichsel, der an Danzig vorbeiführt und hier Mottlau, und Radaune aufnimmt, ist stromlos, seit die Weichsel i.J. 1840 einen kürzeren Weg in die See bei Neufähr gesucht hat, der dann i.J. 1890 noch weiter stromaufwärts durch die künstliche Mündung bei Nickelswalde ersetzt wurde.
Das Staatsgebiet enthält außer den Stadtkreisen Danzig und Zoppot drei Landkreise, von denen einer das Hügelland der Höhe, die beiden anderen die fruchtbaren Niederungen des Weichseldeltas umfassen. Dieses Land, ursprünglich Sumpfland, das teilweise unter dem Meeresspiegel liegt, wurde seit dem 14. Jh. durch den deutschen Orden eingedeicht und kultiviert.

Im Danziger Freistaat wohnen z.Zt. etwa 415 000 Menschen, davon 3/5 in der Stadtgemeinde Danzig.
Die Stadt Danzig selbst liegt zwischen Höhe und Niederung unweit der See (5 km) in einer Landschaft die Höhen und Wälder, Felder und Flüsse und Meer vereint. Daraus erhebt sich weithin sichtbar das unvergleichliche vieltürmige Stadtbild, das im Ganzen wie in allen Einzelheiten die Charakterzüge alter deutscher Kultur trägt und unverlierbar tragen wird.
Geschichte. Das Land an der Weichsel wurde seit der Steinzeit von germanischen Stämmen bewohnt, zuletzt von Goten und Gepiden. Mit der Abwanderung der Goten (400 n. Chr.) wird das Land bis zur Weichsel von Westen hier von den wendisch-slawischen Pommerellen (Kaschuben) besiedelt. Im Osten saßen bis zur >>

Danzig, Führer durch Stadt und Umgebung von Dr. F. Schwarz, Seite 7.


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Added: 12/11/2010
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