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Gallery » Danzigs Postgeschichte und Poststempel - Gerhard Schüler » Das Hauptpost- und Telegraphenamt in Danzig

Danzigs Postgeschichte und Poststempel - Gerhard Schüler

einen kleinen zweizeiligen Langstempel, zweite Zeile Datum ohne Jahreszahl; ebenso Neuteich, erste Zeile 27,5 x 4 mm; Zoppot 23 x 4 mm; Verwendungszeit 24. August (1827) bis 5. Dezember (1843), und Tiegenhof, Größe 29 x 4 mm, welcher noch in der Markenzeit verwendet wurde. Vom 26. 5. (1827) bis 23. 10. (1828) verwendet Danzig einen Einkreisstempel, Durchmesser 18¼ mm, ohne Jahreszahl Und mit oder ohne Datum-Bruchstrich. Die gleiche Stempelform finden wir nach Thalmann bei Hochzeit, ferner bei Stutthof, Durchmesser 20,5 mm, noch in der Markenzeit und bei Rosenberg. Vom 25.4. (1829) bis (1835) verwandte Danzig wieder einen Einkreisstempel, diesmal 19 mm Durchmesser und ohne A und M hinter den Stundenzahlen.

Abb. 7 Das Hauptpost- und Telegraphenamt in Danzig (Bauperioden 1830, 1880, 1879, 1880-82, 1895-99)

Im Mai 1831 brach, von Rußland eingeschleppt, in Danzig die Cholera aus. An sie erinnerte in Praust noch der Straßenname „Beim Cholera - Friedhofe". Die aus Danzig herausgehenden Briefe wurden bis Oktober 1831 mittels einer Zange, die deutliche Einstiche auf dem Brief hinterließ, über Schwefeldämpfe gehalten. Zum Zeichen der erfolgten Desinfektion erhielten die Briefe ferner einen querovalen, rückseitig durchschlagenden, zweizeiligen Stempel, ,,Santitaetsstempel", in roter

Danzigs Postgeschichte und Poststempel, Gerhard Schüler, Seite 17.


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Added: 15/02/2016
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