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Aufdruck- und Stempelfragen

Stempelbetrachtungen mit kritischen Augen, Teil 5
[Willi Deininger, Tel. 06081/41359]

Angesichts der von den Danzig-Prüfern in Fotoattesten (FA), Befunden und Kurzbefunden (KB) benutzten Wortschöpfungen lohnt eine Diskussion am Objekt.

Sicher hat Herr Gruber Recht, wenn er bei der nebenstehenden Marke Nr. 86 X den Teilstempel DANZIG-(LANGFU)HR (f) als unprüfbar bezeichnet, zumal die Datumszeile nur noch das Jahr und die Uhrzeit anzeigt.
Ich bin mir aber sicher, dass Herr Gruber in der Lage ist, den Stempel zu bestimmen, nämlich als den, der im Wolff-Katalog 1, 3. Auflage 2005, Seite 3-93, unter der Nr. 18.0 aufgeführt ist.

Dem Nestor der Danzig-Prüfer soll die Fähigkeit der Stempelbestimmung abhanden gekommen sein? Es ist kaum zu glauben, dass ihm nicht eine Bestimmung des Stempels * DANZIG 1 h (Wolff-Katalog 1, 3. Auflage 2005, Seite 2-18, Nr. 51.0) möglich war.
Wohlbekannt ist allerdings, dass dieser Stempelabschlag auf losen Marken nicht zeitgerecht prüfbar ist. Im Heft 48 der Infla-Bücherei ist auf Seite 18 der Begriff „nicht bestimmbar“ den Eckstempeln, Strichstempeln und unleserlichen Abschlägen vorbehalten.
Warum halten sich die Danzig-Prüfer nicht an diese Terminologie?

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Arge Danzig, Rundschreiben 216, Seite 1660.