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Philatelistisches 

Rechts : Ein alter Innendienststempel, der jetzt in Danzig für 1.000 DM zum Verkauf angeboten wurde und nun in privater Hand ist.

Eine 20-Pfg. Marke karmin/zinnober mit einer schönen Quetschfalte, wie sie aus der Infla-tionszeit häufiger bekannt sind, auf Guldenmarken seltener. Es ist kein Fehldruck, kein Plattenfehler, aher echt gebraucht doch selten. Wie weit die Falte nach oben oder unten weiterlief ist nicht bekannt.

Der 30-Pfg. Wert der Lupostaserie, hier mit kleinem Klischeestrich zwischen der linken 30 und dem Balken. Wer hat noch ein Exemplar ??

Die "komische" Ganzsache von 1920, abgestempelt am 22.12.1939, ist natürlich von dem Philatelisten Adalbert Noch "gemacht" worden. Selbstverständlich hatte die Karte keine Frankaturgültigkeit, und der Stempel vom Führer, der uns befreite, war am Jahresende auch nicht mehr in Gebrauch. Er ist wohl im September/Oktober 1939 aufgesetzt worden, und da die Karte  als Feldpostkarte gebührenfrei war, dürfte sie echt gelaufen sein.

Im übrigen ist immer noch nicht bekannt, ab wann im ehemaligen Freistaat-gebiet die Marken des Deutschen Reiches Frankaturgültigkeit hatten. Es ist bedeutungslos, wenn damals vor lauter Euphorie schon Poststücke mit noch nicht gültigen Marken des Deutschen Reiches durchgerutscht sind, wesentlich für einen "Ersttagsbrief" wäre das amtliche Datum, und das ist uns noch nicht bekannt.

Kurt Holtz hatte im Jahre 1936 begonnen, die ihm zum Prüfen vorgelegten Marken des "Großen Innendienstes" mit seinem Namenssignum und einer laufenden Nummer zu versehen. Sofern dies in Verbindung mit der Erstellung eines Attestes erfolgte, sind diese Nummern auf den Attesten jeweils vermerkt worden. Es sind bisher aus der Zeit vom 10.12.1936 bis zum 9.12.1941 die Atteste bekannt, die zu Marken mit folgenden rückseitigen Nummern der Kartei gehören: 5, 14, 16, 49, 53, 56, 59, 63, 67, 75, 109, 110, 115, 128. Wer kann weitere Holtz-Nummern durch ein Attest mit dem Ausstellungsdatum belegen ? Meldungen bitte an den Leiter der Arge, danke im voraus !

Bei der 288. Köhler-Auktion in Wiesbaden kommen Donnerstag, den 25. Januar etwa 450-rinzeinse und Samstag, den 27. Januar, etwa 50 Sammlungen mit unwahrscheinlich erlesenem Danzigmaterial zum Angebot !

Carpe auctionen !

 

Arge Danzig, Rundschreiben 170, 3.1.1996, Seite 1028.


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Added: 13/11/2015
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