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ARGE DANZIG E.V.  -  - Literaturbeilage 959
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie
Karl Kniep         GoerdelerstraBe 15         D 65197 Wiesbaden           15.3.1994

Die Danziger "Flughäfen"

Während der Freistaatzeit Danzigs von 1920 bis 1939 hatte praktisch nur der Flugplatz Langfuhr (1) Bedeutung. Als nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs die Dreistadt Gdansk - Sopot - Gdynia begründet wurde, erfolgte die Verlegung des Flughafens in das Gebiet zwischen Bisau und Kokoschken (2) auBerhalb des ehemaligen Freistaatgebietes.

Stellt man sich Langfuhr vor durch die Hauptstraße geteilt, so gab es nach Oliva zu die Husarenkaserne auf der linken Seite, und deren Großer Exerzierplatz auf der rechten Seite. Der Kleine Exerzierplatz war Ubrigens das spätere "Maifeld" an der Abzweigung der Ostseestraße von der Großen (Hindenburg-) Allee. So wurde der erste Flughafen - vermutlich während des Ersten Weltkriegs - direkt an der nächsten Ecke des Großen Exerzierplatzes angelegt, von der Kaserne her gesehen. Zwischen dem Flughafengelände und den Schießständen gab es noch Kleinigkeiten von Hügeln, vielleicht 15 Meter hoch; diese Hügel dienten den Segelfliegern. Mit dem Ausbau des Flughafens (Beendigung 1932) wurde das Domizil der Segelflieger nach Mariensee (3) verlegt. - Bei Bohnsack (4) gab es noch den Wasserflughafen (DO X !). - Für Uberwiegend militärische Zwecke wurde nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ein weiterer Flugplatz nordlich Marienburg (5) auf dem Gebiet der ehemaligen Freien Stadt Danzig errichtet. Vielleicht steht damit in Zusammenhang (als Start- und Landebahn ?) das schnurgerade Stück Autobahn (6), auf das der Dolmetscher die Teilnehmer an der Autobusfahrt am 18. Mai 1993 aufmerksam machte.

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Rundschreiben 163, Literaturbeilage 959, Karl Kniep, 15.3.1994, Seite 1.


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Added: 07/11/2015
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