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Ausstellungswesen

Vom 15. -17. 0ktober 1993 findet in Münster eine Rang-Il -Ausstellung statt, die "Rhein-Ruhr-Posta '93". Herr Kastner wird sein Objekt "Danzig Luftpost 1920-1939" ausstellen. Arm- und Beinbruch!

Herr Kastner hat angeregt, die Aussteller von Danzig-Exponaten mögen dies so rechtzeitig melden, daß es in unseren Rundschreiben veröffent-licht werden kann - es dürfte diesen oder jenen zum Besuch der Ausstellung animieren!

Nachdem jetzt für Arge-Mitglieder über den VPhA Ausstellerpässe beantragt werden können, hat sich Herr Erdwien bereit erklärt, innerhalb unserer Arge den Sektor Ausstellungswesen zu übernehmen: Ausstellerpaß, Bekanntgabe im Sinne des guten Vorschlags von Herrn Kastner, weiter: Erfolgsmeldungen.(die später auch in den Rundschreiben ver-öffentlicht werden). Wer daran teilnehmen/teilhaben möchte, schreibe an Herrn Volker Erdwien, Grabenweg 25, 31008 Elze.
Warnungen

Im "Michel Deutschland-Spezial 1993" steht Seite 422 im Vorspann zu den Danziger Dienstmarken folgender Hinweis: Der Aufdruck DM ist verschieden stark und zeigt teils Verstümmelungen infolge Klischeeabnutzung bei fast allen Werten. Durch mangelhafte Bogeneinlage sind Verschiebungen des Aufdrucks wie D, MD, DMD, MDM anzutreffen. Eine gesonderte Katalogisierung erfahren diese Passerverschiebungen nicht.

Es mag noch angehen, wenn mal ein verschobener Aufdruck noch ein Prüfzeichen erhält - was aber daraus entsteht: Bei einer im Augenblick laufenden Auktion wird ein waagerechtes Paar der D 36,-- Aufdruck MDM, für 350,-- DM ausgerufen.

Ein Sammler, der seine gesamte Bogensammlung für etwa 25 % Michel abgab, hatte darin drei Bögen mit verschobenen DM -Aufdrucken. Hätte er die drei Bögen in Paare zerrissen und nach und nach verkauft, hätte er 50.000 DM mehr dafür bekommen!

Das Original des rechts verkleinert abgebildeten "Briefes" wurde im Juni dieses Jahres auf einer Auktion für 400,- DM Ausruf angeboten wie folgt:

Polnische Hafenpost in Danzig: Deko-rative Buntfrankatur mit der seltenen Nr. 25 auf großformatigem Firmenbrief nach Frankfurt, Umschlag mittig , gefaltet. In dieser Form selten!

Zunächst einmal klingt es fast lustig, daß ein mittig gefalteter Umschlag selten ist. Sehen wir darüber hinweg: Der Brief ist ein Machwerk, nicht echt gelaufen, die Marken sind gefälligkeitsentwertet. Briefe von Danzig nach Deutschland konnten nicht über die polnische Hafenpost befördert werden. Die Bezeichnung "Firmenbrief" täuscht eine Bedarfs-beförderung vor, tatsächlich liegt eine starke Überfrankatur vor. Für die angegebene Versendungsart "Einschreiben" fehlt der Numeratorstempel. Übrigens: Ein Sammler unserer Arge besitzt zwei weitere völlig gleichartige Machwerke!

In dem Magazin "DAS gibt's" (Briefmarkenmagazin für engagierte Deutschlandsammler) sind betreffs Danzig auch seltsame Sachen aufgeführt, wie Michel Nr. 65 (fälschlich als Nr. 57) "Der obere Querstrich des Z ist mit Farbe ausgefüllt"/ oder Nr. 174: "Eine Papierfalte, die vor dem Druck vorhanden war, läßt auf eine Beschädigung schließen. (??) Diese Stücke sind sehr selten." Gemeint war eine Quetschfalte = Papierfehler.

Werden auch Sie ein engagierter Deutschland-Sammler!!

 

Arge Danzig, Rundschreiben 161, 27. 9. 1993, Seite 945.


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Added: 13/10/2015
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