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>>  >>  >> Vorschau 1985

Die Hauptarbeit des Jahres 1985 für uns soll skizziert sein durch Vorbereitungen zu unserer 50-Jahr-Feier März 1986.

Für das vorgesrne Jubiläums-Jahrbuch wird es eine Rundfrage geben.

Herr Strohbusch ist mitten in den Erfassungen und Schreibarbeiten für den seit Jahren geplanten Briefmarken-Spezial-Katalog. Vom Genannten sind diverse Unstimmigkeiten (im wesentlichen zwischen dem Michel und unserem bisherigen Handbuch) gefunden worden. Bitte, lieber Herr Strohbusch: Machen Sie zu allen Unstimmigkeiten - gemäß Ihrem Schreiben vom 22.10. eine Gegenüberstellung derselben, damit diese gezielt und gebündelt geklärt werden können, und zwar auf einen Streich.

Wichtig dürften aber auch für das Jahrbuch Abhandlungen über Danzig sein. Wenn es zutrifft, daß durch das Briefmarkensammeln nicht nur Geografiekenntnisse verbessert werden, sondern daß man auch vieles über Land und Leute seiner Sammelgebiete erfährt, erscheint dieser Aspekt unerläßlich.

Überraschend oft ist Danzig in den letzten Jahren in den Massenmedien erwähnt worden. Es waren nicht nur die Tagesnachrichten; so gab es am 3. November im Fernsehen Bayern III den italienischen Film "Rosen aus Danzig" (wer hat diesen Film gesehen oder kennt seinen Inhalt?), Am 23. November wurde eine Sendung gebracht über die jetzige Verschmutzung der Danziger Bucht.

Uns fehlen aber zum Beispiel die ungefähren Einwohnerzahlen zwecks Zuordnung zu den einzelnen Postanstalten. Die Gesamteinwohnerzahl des Freistaatgebietes wird mal mit 300.000, mal mit 400.000 angegeben. Wie verteilen sich die Zahlen auf Danzig-Stadt, Langfuhr, Brösen, Zoppot usw.? Angaben über das Werder und die Niederung liegen vor.

Vielleicht gelingt es uns, in Zusammenarbeit mit dem Bund der Danziger, dem Verlag Paul Rosenberg und dem Kulturwerk Danzig Material aufarbeiten zu können, besonders in historischer Hinsicht.

Die Stellung Danzigs als Freistaat hebt unser Sammelgebiet wesentlich heraus, und aus der Aufführung in den Michelkatalogen unter Abstimmungsgebieten (falsch, in Danzig wurde nie abgestimmt) haben die Auktionskataloghersteller die Gemeinsamkeit zu den Besetzten Gebieten "entdeckt", und die endgültige Aufführung Danzigs unter "Besetzte Gebiete Erster Weltkrieg" - hier Beispiele aus 1984 der Firmen Schäfer (links) und Mohrmann/München (rechts) ist falsch.

Wenn man heute - sogar von deutscher Seite aus den Schlesiern vorwirft, mit ihrem Heimattreffen gefährlichen Träumen und Revanchismus nachzuhängen, so geht das wohl etwas zu weit, zumal es im Widerspruch zu allen völkerrechtlichen Abmachungen steht. Niemals haben Deutsche

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Arge Danzig, Rundschreiben 125,  31.12.1984, Seite 681.


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Added: 23/10/2015
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