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Danzigs Postgeschichte

1) Einleitung, Danzigs älteste Geschichte

Schon in der jüngeren Steinzeit (um das Jahr 4000 v. Chr.) war das Weichseldelta von Germanen bewohnt. Seit etwa 550 v. Chr. bestand die Bernsteinstraße vom Samland über Königsberg - Danzig- Leslau Kolo - Kattowitz - Wien - Budapest - Venedig. Zu Beginn der Eisenzeit (um 500 v. Chr.) siedelten im Gesamtbereich der Weichsel Ostgermanen. Um 250 v. Chr. kamen von Südschweden die Goten (Gepiden und Burgunder) in das Gebiet der Weichselmündung. Als diese um 300 n. Chr. zum Schwarzen Meer abgewandert waren, rückte um 600 n. Chr. von Osten der baltische Stamm der Prussen in die verlassenen Gebiete ein. Um 850 gründen dänische Wikinger am Drausensee südlich Elbing den Handelsort Truso. Als 997 Adalbert von Prag 23.4.997 auf seiner Missionsfahrt zu den heidnischen Prussen durch den Flekken "Gyddaniz" kommt, steht dieser unter der Herrschaft eines einheimischeh Herzogs, welcher mit der Tochter des polnischen Herzogs Boleslaw I. Chrobry verheiratet ist. 1123 wird Pommerellen dem Biszum Leslau zugeteilt.

Die Besiedlung Danzigs im Rahmen der Ostkolonisation geschieht zu Lande und über See. In das am 18.3.1178 von Herzog Sambor I. (+1207) gestiftete Kloster Oliva ziehen Zisterziensermönche aus dem Kloster Kolbatz bei Stettin, und 1185 wird die dem Heiligen der Seefahrer und Schiffer gewdhte Nikolaikirche erbaut.

Um 1224 gestattet Herzog Swantopolk II. (1220-1266) am späteren Langen Markt die Gründung einer Stadt nach lübischem Recht. 1280 tritt Danzig der Gotländischen Genossenschaft bei.

 

Arge Danzig, Rundschreiben 90, Seite 1.


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Added: 30/12/2015
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