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>> Ergänzungen zu früheren Rundschreiben


Seite 87,  Mi.Nr. 158, Feld 28 Plattenfehler: (Ta) u (send) oben rechts und unten links gebrochen (nicht auf allen Bogen)
.                    "      "   158, Feld 31 Plattenfehler: Apostroph links an (Tausend)
.                    "      "      "        "   44        "                  : Punkt hinter Tausend
.                    "      "      "        "   84 zusätzliches Kennzeichen: Druckspiess oben rechts ausserhalb des Markenbildes.
Seite 88,   "       "  159,      "  20: (10) o rechts boschädigt
Seite 91, auch bei der Ausgabe vom 23.9.1923 gibt es eine 1.Auflage mit Reihenwertzahlen der Urmarke und des Aufdrucks und eine 2.Auflage nur mit Reihenwertzahlen des Aufdrucks.

Das gleiche gilt für die Ausgabe von 22.10.1923 auf Seite 95. und für die Ausgabe vom 23.10.1923 auf Seite 96. Ferner besitzt Herr Michaelis 1 Stück der Michel Nr. 174, bei dem der Reihenzähler über Feld 6 nur aus den Buchstaben en besteht und die Nr. 175 mit dem Reihenzähler der Nr. 176. Bei Nr. 176 ist als neuer Plattenfehler zu Ielden: (Millione)n beschädigt (Feld?).

Anfragen 
1) Unser Mitglied, Herr Michaelis, hat auf der 16. Passier Auktion als Los 1732 den als Fotokopie beigelegten "Gebühr bezahlt Brief" von Danzig erworben. Auf der Rückseite befindet sich der Ankunftsstempel Kopenhagen 4.11.23. Bei dem Tagesstempel Danzig 1 h muss es sich daher um einen Stempelirrtum handeln; das richtige Datum war der 2.11.23. Der Gebührenstempel ist echt und bereits in dem Buch "Gebührenstempel der - Inflationszeit" von Johannes Nawrocki beschrieben. Es ergeben sich folgende Fragen: a) warum wurde die Barfrankierung angewandt, obgleich die am vorhergehenden Tage erschienenen Guldenprovisorien doch sicher in genügender Anzahl vorhanden waren. b) warum wurden 37 Milliarden Mark Porto erhoben, während tatsächlich nur 80 Guldenpfennig = 3,2 Milliarden Mark zu bezahlen waren,

2) Nach den Michel Deutschland Spezialkatalog, Seite 669, betrug die Einschreibgebühr für Auslandsbriefe ab 1.2.1925 30 Pf und wurde angeblich am 1.10.1925 auf 20 Pf ermässigt. Das letztere Datum kann nicht richtig sein. Die Ermässigung muss bereits zwischen dem 19. und 23.3.25 eingetreten sein. Kann jemand von den Mitgliedern an Hand seiner Sammlung das Datum genauer festlegen ?

Rundschreiben
Das nächste am 15.5.1965 erscheinende Rundschreiben bringt eine Neubearbeitung der Portomarken der Danziger Inflationszeit.

Gerhard Schüler

 

Arge Danzig, Rundschreiben 43, 15.02.1964, Seite 426.