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Die Sternprovisorien

1. Gründe für die Ausgabe
Am 10.8.1920 wurde das Porto für die Ortspostkarte von 30 Pf auf 15 Pf herabgesetzt, dadurch wurde der Bedarf an 30 Pf Marken geringer. Gleichzeitig wurde das Porto für den Ortsbrief von 40 Pf auf 25 Pf herabgesetzt; Marken dieser ertstufe gab es bisher nicht.

2. Die Urmarken
2.1 Farben und Hausauftragsnummern (mit Barpreisen)
Wert       Farbe                                                        HAN  der Urmarke       HAN des Aufdrucks
20 Pf   violettblau, dunkelviolettblau        5712.19 (D.M.10.-)      3369.20 (D.M. 24. -)
.                                                                                  2029.20 (D.M.10.-)
.             hellblau                                                               ?
30 Pf   gelborange/schwarz auf sämisch        -                                     4136.20 (sehr selten)
.             rotorange/schwarz auf lachsfarben

2.2. Plattenfehler der Urmarken: 20 Pf mit gebrochener Schleife des (Danzi)g (Danzia)

2.3. Abarten der Urmarken
durchschlagender Aufdruck Danzig: 5/30 Pfund 80/30 Pf.
sehr schwacher Aufdruck Danzig: 10/20 Pf, 25/30 Pf und 80/30 Pf.
Aufdruck anzig infolge umgeschlagener Bogeneeke: 5/30 Pf
mit natürlicher Papierfalte (senkrechter weißer Spalt durch Marke und Aufdruck): 60/30 Pf.

3. Der zweite Aufdruck
3.1 Plattenherstellung
Der Aufdruck wurde in der Buch- und Steindruckerei von Julius Sauer, Danzig, Hundegasse 69, hergestellt. Der rechte Bogenrand und der Unterrand wurden vor dem Aufdruck meist abgerissen, da die deutschen Hunderterbogen nicht ganz in die Danziger Druckmaschinen paßten.

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Arge Danzig, Rundschreiben 33, Die Sternprovisorien, Seite 16.


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Added: 20/02/2016
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