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Dekorativer Wertbrief
Ton Hulkenberg, Tel. 0031-3329-83261, a.hulkenberg@casema.nl

Wertbrief vom 23.3.1881 nach Koenigsberg i/P.

Der Wertbrief mit inliegend 9.000 Mark ging vom Hauptpostamt Danzig nach Königsberg. Er wog 40 ½ gr (s. handschriftlichen Vermerk an linker oberer Briefseite.
Die Gebühr für einen Wertbrief wurde damals nicht nach Gewicht, sondern nach Abstand des Absenders zum Zielort einschließlich einer Versicherung berechnet. Wertbriefe wurden nicht mit einer Einschreibegebühr belegt.
Die Gebühr für diesen Brief betrug ab 1.1.1875:
Entfernung über 75 km→ 40 Pf. + Versicherung 5 Pf. pro 500 Mark →150 Pf. = 190 Pf.
(s. schwachen roten handschriftlichen Vermerk an linker unterer Briefseite)
Zur Frankatur wurden Marken des Deutschen Reichs, Ausgabe 1880 mit Inschrift „Pfennig“, verwendet (MiNr. 41 I, 42 I und 44 I), entwertet mit dem Einkreis-Stempel DANZIG 1. e 23/3 81 (Wo. Bd. 1, S. 2-13, Nr. 035.0).
Die blaue Ziffer „775“ ist die Nummer, mit dem der Brief eingeschrieben wurde, und mit dem roten Strich in der oberen Briefmitte wurde das Einschreiben gekennzeichnet.
Der Brief kam laut Ankunft-Stpl. auf der Briefrückseite am 24.3 zwischen 1-8 V in Königsberg an.
So schnell geht das heute nicht mehr!



Arge Danzig, Rundschreiben 268, 3. Quartal 2020, Seite 3536


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Added: 24/11/2020
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