
Minensuchverband Ostsee
Nach Ende des Krieges mussten die
deutschen Seegebiete von den noch
vorhandenen Minensperren und
Treibminen geräumt werden, die den
Handelsverkehr bedrohten. Das
schnelle Absuchen der etwa 41.000
Quadratseemeilen großen Fläche hätte
allerdings nahezu das gesamte
Personal der Vorläufigen Reichsmarine
gebunden. Nach zähen Verhandlungen
mit den Alliierten wurde schließlich
erreicht, 10.000 Mann zusätzlich
zweckgebunden einzustellen. Damit
konnte die Minensuchverbände der
Nord- Ostsee und gebildet werden. Die
Arbeit bei den Minensuchverbänden war
hart und gefährlich, trotzdem war der
Andrang bei den Annahmestellen groß.
Die Zeiten waren schwer, Hunderttausende Soldaten waren aus dem Feld zurückgekehrt und größtenteils ohne Arbeit. Neben Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften der Kaiserlichen Marine meldeten sich auch arbeitslose Seeleute der zivilen Seefahrt, ehemalige Angehörige des Marinekorps in Flandern und Soldaten des Feldheeres
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Added: 14/06/2025
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