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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 218 - 1. Quartal 2008 » Johannes Paul Aeltermann in Meisterwalde

Karte des Dekans Aeltermann vom 31. Januar 1938 aus Meisterswalde nach Neuendorf

Nach Ausbruch des Krieges und der Eingliederung der Freien Stadt Danzig in das Deutsche Reich wurde Pfarrer Aeltermann am 20. November 1939 durch ein SS-Ein­­­satz­kommando verhaftet. Der Keller der Schule von Meisterswalde diente in der Zeit zwischen Oktober und November 1939 als Dorfgefängnis. Hier saß auch Pfarrer Aeltermann einen Tag ein, bevor er auf dem Ackerland der Familie Wiecki in Neu Fietz, Kr. Berent, zusammen mit etwa 60 polnischen Gefangenen, am 22. November 1939 er­schossen wurde.

Der Leich­nam Aelter­manns wurde gleich nach der Beendigung des 2. Weltkrieges exhumiert und am 17. Mai 1945 neben seiner Pfarrkirche in Meisters­walde feierlich bestattet. Am 13. Oktober 2003 erhielt die örtliche Grund­schule seinen Namen. Im Chorraum der Kirche wurde eine vom Erzbischof geweihte Tafel zum Gedenken an den deutschen Priester angebracht.

Pfarrer Johannes Paul Aeltermann ist auch der Verfasser des Buches: „Mariensee im Kreise Danziger Höhe“.

Literatur: wikipedia

Aus der AK-Sammlung von Klaus Wolff:

Alt- Danzig Anno 1760
(Stahlstich, Verlag: M. Schröder, Danzig)

Arge Danzig, Rundschreiben 218, Seite 1743.


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Added: 27/04/2008
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