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Gallery » Luftpost-Handbuch Freie Stadt Danzig » Hans-Joachim Düsterwald, Danzig Luftpost Handbuch

VORWORT;

Der philatelistisch zu dokumentierende Zeitraum wird durch die historische Existenz der Freien Stadt Danzig bestimmt und begrenzt. Bedingt durch die besondere Entstehungsgeschichte dieses Staatsgebildes werden die Ausführungen mit einem kleinen historischen Exkurs zur Entstehung der Freien Stadt Danzig, über die Posthoheit und Postverwaltung sowie über das Währungswesen eingeleitet. Denn m.E. sind ohne diese Grundkenntnisse bestimmte Begebenheiten und verschiedene philatelistische Ereignisse aus jener Zeit kaum zu verstehen. Philatelie, so verbunden mit Geschichte und Geographie, gibt dem "Briefmarkensammeln" erst den rechten Inhalt.

Es folgen in tabellarischer Darstellung Daten und Anmerkungen zu den Luftpostverbindungen der Freien Stadt Danzig, insbesondere deren Anbindung an das Luftpostnetz des Deutschen Reiches. Herausragende historische Ereignisse der Flugpionierzeit sind eingearbeitet und angereichert mit Abbildungen. Danach werden die einzelnen Flugpostausgaben in chronologischer Reihenfolge vorgestellt. Aus historischen Gründen halte ich an dem veralteten Begriff "Flugpost" statt modernem "Luftpost" fest. Soweit möglich werden Aussagen zu den Gründen für die Postwertzeichenausgabe, Verwendungszeitraum und Auflage, sowie zu einigen philatelistische Besonderheiten formuliert. Die zeit- und gebührengerechte Verwendung der einzelnen Flugpostausgaben wird durch verschiedene Belege dokumentiert. Eine Handelspreisfestsetzung für Flugpostmarken und Flugpostbelege ist nicht Zielsetzung dieser Abhandlung!

Die im Text dargestellten Fakten sind, soweit möglich, durch Hinweise auf vertragliche, gesetzliche und postalische Bestimmungen sorgfältig belegt. Trotzdem ist es im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich, alle Aspekte und Fragen dieses Sammelgebietes philatelistisch umfassend zu bearbeiten. Auch soll nicht der Versuch unternommen werden, an die Stelle vorhandener Standardwerke etwas Neues oder gar Besseres zu setzen, sondern mit dieser zusammenfassenden Darstellung soll die Neugier für dieses interessante Sammelgebiet geweckt werden.
Diese Studie erhebt keinen Anspruch vollständig und fehlerfrei zu sein trotz gewissenhafter Bearbeitung über einen beträchtlichen Zeitraum. Sie wird von mir laufend weiter vervollständigt. Für Ergänzungen, Hinweise, Anregungen sowie konstruktiver Kritik bei etwaig auftretenden Unstimmigkeiten würde ich mich freuen. Geplant ist, nach angemessener Zeit, alle neu auftauchenden Fakten und Erkenntnisse in einer ergänzenden Schrift zusammenzufassen.
Die Abbildungen stammen aus eigenen Sammlungen, es sei denn, eine andere Quelle ist angegeben. Insbesondere möchte ich meinen Sammlerfreunden in der ARGE DANZIG E.V., Ronny van Waardhuizen und Prof. Dr. Udo E. Klein, für die Unterstützung danken.

Ich wünsche den Leser/innen viel Spaß und Freude bei der Lektüre dieser Schrift und hoffe, daß ich einige neue Erkenntnisse vermitteln kann.

Ich bitte um besondere Beachtung!
Die Leser versichern, daß sie diese Schrift und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Nationalsozialismus ("Drittes Reich") nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken verwenden (§§ 86, 86a Deutsches Strafgesetzgesetzbuch).
Der Autor gibt sein Werk nur in diesem Sinne und unter diesen Voraussetzungen ab!

© Hans-Joachim Düsterwald, D 49809 LINGEN/Ems
Mitglied in der ARGE DANZIG E.V.

Stand der Bearbeitung; 1. März 2009.


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Added: 08/06/2009
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