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Gallery » Luposta - Hans Georg Mencke » Bordstempel, Luposta

Bordpoststempel, Luposta 1932, Danzig.

Das Bordpostamt im Luftschiff "Graf Zeppelin" war immer eine Poststelle der Deutschen Reichspost, gleichgültig, ob sich das Luftschiff innerhalb oder außerhalb der Grenzen Deutschlands befand. Dort abgegebene Post mußte mit deutschen Briefmarken freigemacht sein, die mit dem Bordpost-Tagesstempel entwertet wurden. Das geschah auch mit den deutschen Marken der Mischfrankaturen, falls sie noch nicht abgestempelt waren.
Dieser Tagesstempel diente nur zur Entwertung von deutscher Frankatur; er wurde weder als Übergangsstempel noch zu sonstigen Zwecken benutzt.
Im Bordpostamt konnte man nur Normalpost abgeben, also einfache Karten und Briefe. Es ist nicht bekannt, ob dort während der Luposta-Fahrten Einschreiben und andere Sondersendungen angenommen wurden.
Der Bordpost-Tagesstempel enthielt keine Stundenangaben. Es ist daher manchmal nicht mehr festzustellen, während welcher der drei Luposta-Fahrten der Beleg tatsächlich abgegeben wurde.
Auf den Sendungen gibt es die Tagesdaten:
30.7.32: Die Post wurde vor der Abfahrt in Friedrichshafen oder während der Hinfahrt nach Danzig aufgegeben und vor 24 Uhr gestempelt.
31.7.32: Die Sendungen wurden während des ganzen Tages eingeliefert und abgestempelt, auf der Hinfahrt nach 0 Uhr, auf der ganzen Rundfahrt, auf der Rückfahrt nach Friedrichshafen vor 24 Uhr.
1.8.32: Die Poststücke wurden auf der Rückfahrt nach 0 Uhr abgefertigt und gestempelt.


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Added: 19/09/2009
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