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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 170 - Januar, Februar, März 1996 » Plattenmerkmale der Freimarkendauerserie ab 1924

ARGE DANZIG E.V.  -  -  Literaturbeilage 971
Arbeitsgemeinschaft zur Pflege und Erforschung der Danzig-Philatelie
Mitglied im VPhA des BDPh
Karl Kniep         Goerdelerstraße 15            D 65197 Wiesbaden            30.12.1995

Plattenmerkmale der Freimarkendauerserie ab 1924

Die genannten Freimarken sind in zwei Varianten herausgegeben worden. Die billigeren Frankaturwerte, die vorwiegend für den Freistaat und das Deutsche Reich verwendet wurden, zeigen das Mittelstück (= Wappen-schild) in der Farbe der Beschriftung und des Rahmens, während bei den höheren Wertstufen der Wappenschild von einer anderen Platte zinnober und einmal - fälschlich - blau eingedruckt wurde. Auch von der Platte mit dem Wappenschild gibt es Merkmale, doch konnten bisher noch keine gemeinsamen Merkmale von verschiedenen Wertstufen gefunden werden.

Gemeinsame Merkmale können nachgewiesen werden

von 15 Pf. grau zu 15 Pfg. rot
von 15 Pf. rot (Wz. Maschen) zu 15 Pfg. rot (Wz. Hakenkreuze)
von 25 Pf. karmin (Wz. Maschen) zu 25 Pfg. karmin (Wz. Hakenkr.)
von 40 Pf. dunkelblau/blau zu 40 Pfg. braun/zinnober
von 3 Pf. braun (Wz. Maschen) zu 3 Pfg. braun (Wz. Hakenkr.)

Mit Sicherheit sind die Wertstufen 10 Pfg. grün/blaugrün und 15 Pfg, rot ab 1937/1927 von einer neuen Platte gedruckt worden, weil verschiedene Plattenmerkmale - so der berühmte "lange Anstrich der 1" (15 Pfg. rot) -in späteren Auflagen nicht mehr vorkommen, dafür andere auftauchen.

Nicht immer präsentiert sich ein Merkmal so hervorragend wie Feld 10 bei dem abgebildeten Viererblock: Keil unten rechts / kleine Spitze des (Fre)i(e) oben rechts abgetrennt / Bruch der Umrandung unter dem (Fr)e(ie) / Mittlere Kronenzacke links offen.

Keine Plattenmerkmale sind Erscheinungen, die durch zu schwachen oder zu starken Farbauftrag entstanden sind, wie zum Beispiel Verbindung zwischen (Da)(nzig) fehlt, Ovalring unter Danzig fehlt. Oder Null oben rechts gebrochen (die Ziffern sind ja unbedruckte Stellen - was kann dort brechen ?).

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Rundschreiben 170, Literaturbeilage 971, Karl Kniep, 30.12.1995, Seite 1.


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Added: 13/11/2015
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