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ARGE DANZIG
Arbeitsgemeinschaft im Bund Deutscher Philatelisten e. V.
Harald Strohbusch       Kokkedahler Weg 44      D 2262 Leck     15.6.1987

Unsere letzten Arge-Treffen

Jahrestreffen Samstag,  den 16. Mai 1987, in Hamm-Pelkum
Zum dritten Mal trafen sich die Arge-Mitglieder im Selbachpark-Hotel in Hamm-Pelkum. Uns stand wieder das Seezimmer zur Verfügung, ein sehr schöner, geräumiger Saal in Sechseckform mit spitz auslaufendem Dach. Zur Erinnerung: Wir verdanken diesen Saal Herrn Mencke.

Mitglieder mit langem "Anmarschweg" trafen sich bereits am Freitagabend zum gemeinsamen Abendessen. In der familiär zu nennenden Stimmung erzählte Herr Jacops aus seinem sehr bewegten Leben. Frau Kniep und Frau Stoye stellten übereinstiftend fest, sie könnten Danzig-Briefmarkensammler am Gesicht erkennen. Auf meine Frage nach Details erklärte Frau Stoye spontan: "Die haben alle so einen besonderen Blick."

Am Samstag erfolgte um 9.30 Uhr die offizielle Eröffnung des Jahrestreffens durch den Arge-Leiter, Herrn Kniep. Wir gedachten in einer Schweigeminute der beiden kurz vorher verstorbenen Mitglieder.

Die Anwesenden gratulierten Herrn Stoye zur Bestallung als Danzigprüfer.

Während die Damen sich, wie immer, auf Einkaufstour begaben - es waren Frau Kniep, Frau Mencke, Frau Onasch und Frau Stoye - bildeten die Mitglieder stets wechselnde Gruppierungen: Frau Heller und die Herren Albrecht, Apitz, Bardischewski, Düsterwald, Jacops, Jendroszek, Prof. Dr. Klein, Kniep, Mencke, Onasch, Schmieja, Stoye, Tscharntke, van Waardhuizen und ich selbst.

Die 6 eingesandten Objekte für das Preisausschreiben (Darstellung der Marienkirche) lagen aus, jedes anwesende Mitglied konnte selbst Bewertungen vornehmen.

Mit Herumreichen der Speisekarte wurde das Tauschen und Diskutieren abgebrochen. Nach Bestellung des Mittagessens wurde das Angebot abgewickelt. Es waren fast alle Lose beboten. Bei den Ansichtskarten ergab sich, daß mal der eine auf die Ansicht "scharf" war, gleichzeitig der andere auf die Abstempelung.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit den Damen erfolgte gegen 14 Uhr die Bekanntgabe des Gewinners aus dem Preisausschreiben:  Mit 111 Punkten erhielt Herr van Waardhuizen den Preis: Eine Zeppelinkarte (Ganzsache des Deutschen Reiches mit Werbehinweis auf den Seedienst Ostpreußen) mit Bordstempel und Stempel "Fahrt zur Luposta".

Herr Apitz hatte noch einen zweiten Preis gestiftet: Drei Ansichten der Rarienkirche aus neuerer Zeit. Dieser Preis ging an Herrn Dowig, der 97 Punkte erreicht hatte. Ohne Preis landeten auf den Plätzen Herr Mencke (72 Punkte), dicht gefolgt von mir selbst und den Herren Deinert und Regner.

Herr Kniep kündigte noch eine Überraschung an in Sachen "Marienkirche", wie überhaput erstaunlich war, wie oft und an welchen Stellen die Marienkirche postamtlich dargestellt worden ist; u.a. auch auf den Schmuckblatt-Telegrammen.

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Arge Danzig, Rundschreiben 135, Unsere letzten Arge-Treffen, Seite 1.