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Gallery » Rundschreiben 125 - 1. Quartal, 1985 » Persönliches - RS 125

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Nach wie vor steht es Ihnen aber frei, nicht allzu eilige Prüfsendungen Herrn Stoye zum Vorsortieren und Lernen zu schicken. Den Großen Innendienst aber bitte direkt zu mir, weil Herr Stoye noch über keine Fälschungsvergleichsstücke verfügt.

Im letzten Rundschreiben hatte ich Ihnen für die gelungene Gratulation zu meinem Geburtstag (60 Jahre alt) gedankt, welche Herr Mencke in Moos arrangiert hatte. Nach Absendung des Rundschreibens erhielt ich noch vier Gratulationen nachträglich.

Zu meiner großen Freude habe ich in diesem Jahr noch weitaus mehr Weihnachtsgrüße und Neujahrsglückwünsche bekommen als im Jahr zuvor. Ohne die in Brieftexten vorgetragenen Grüße und Wünsche waren es 60 Millimeter Briefe und Karten. Dazu etliche Millimeter Telefon.

Herzlichen Dank - auch im Namen meiner Frau, die meist in die Grüße miteinbezogen war.

Zwei Minuten Zeit habe ich mir soeben erlaubt und gezählt, wie viele von den 176 ordentlichen Mitgliedern ich persönlich kennenlernen durfte: Es sind 92 Herren (von unseren drei Damen ist mir leider noch keine persönlich bekannt). Bei vielen Mitgliedern durfte ich im Hause weilen, großenteils war meine Frau mit dabei, so besuchten wir u.a. Familie von Reibnitz in Athen, die Familien Schild und Vassalli in der Schweiz, Familie Schrumpf in Holland, Familie Demeraux in Frankreich, Familie Jacops in Belgien - all die Genannten mögen stellvertretend stehen für die vielen Besuche in Deutschland, in Berlin und in der DDR.

Es wird mein Bestreben sein, weiterhin persönliche Bekanntschaften zu knüpfen - nicht nur auf unserem bevorstehenden Jahrestreffen in Hamm-Pelkum.

Mein weiteres Bestreben im vorzeitigen Ruhestand wird das Aufarbeiten sein, speziell für das Briefmarkenhandbuch (oder Spezial-Katalog oder wie man es sonst nennen mag), ferner die Vorbereitungen für unser Jubiläumsjahrbuch. Die dann verbleibende Freizeit will ich nutzen, um die eigene Sammlung up to date zu bringen, es sind ja nur 44 Alben.

Das Jahr 1986 wird auch ohne unser Jubiläum eine Reihe anderer Jubi-läen bringen: Die Nassauische Blindenfürsorge, in der ich Mitglied wird 125 Jahre alt, mein Arbeitgeber, die "Berlinische Lebensversicherung" feiert ihr 150-jähriges Jubiläum.

Auch der Halleysche Komet wird sichtbar sein, nach 76 Jahren Umlaufzeit um die Sonne kommt er wieder in Erdnähe. Unser Arge-Jubiläum wird am 23.3.1986 begangen, und am 8., 11. und 14. März 1986 werden drei Raumsonden (Vega I, Vega II und Giotto) sich dem Kometen teils bis auf 500 Kilometer nähern.

Bitte, verzeihen Sie diese völlig unnötige Abschweifung. Sie hat wirklich nichts mit Danzigbriefmarken zu tun.

Ich habe jetzt noch die Rechnung zu entwerfen und zu schreiben, damit Sie Ihren Obolus entrichten können.

Der Jahresbeitrag wird wieder mit 25 DM festgelegt. Das Rechnungsjahr schließt mit einem rechnerischen Verlust, weil es noch ein paar Rück-stände gibt, speziell von den zuletzt eingetretenen Mitgliedern, die gebeten wurden, gegen Jahresende keine Zahlungen mehr zu leisten, um kleine Beträge nicht kurz hintereinander überweisen zu müssen.

Trotzdem darf nicht übersehen werden, daß. es auch einen tatsächlichen Verlust gibt, wenn man nicht nur die ganz direkten meßbaren Kosten den Beiträgen gegenüberstellt.

Es sind dies Telefonkosten; Kosten, die mit der allgemeinen Leitung zusammenhängen, wie beispielsweise die Verbindung zu den vielen Insti-

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Arge Danzig, Rundschreiben 125,  31.12.1984, Seite 689.


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Added: 23/10/2015
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