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>> Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig

Der Artushof,

einst auch „Junkerhor genannt, nach der Bezeichnung für die Kaufleute im Mittelalter.
Er war der Versammlungsort und die Trinkhalle der reichen Handelsherren und stolzen Schiffsreeder, die zugleich auch häufig Ratsmitglieder oder Schöffen waren. -
Das „gemeine Volk" hatte hier keinen Zutritt.

Der Artushof, der seinen Namen zurückführt auf die bretonische Artussage, nach der König Artus, der an der Tafel inmitten seiner getreuen Ritter saß, ist erstmals 1350 erwähnt und als » curia Sancti Georgii « , Georgshof , bezeichnet. Die Georgsbrüder haben also den Artushof erbaut.

1476 brannte der alte hölzerne (?) Artushof ab ^10*

Das Besitzrecht an den abgebrannten Arthushöfen (!) ging von den Georgsbrüdern an die Stadt über . Der Rat ließ auf seine Kosten einen Neubau im gotischen Stil errichten. Dabei wurde durch Ankauf eines Hinterhauses (2. Hof) nach der Brotbänkengasse der Bauplatz erweitert.
Bauzeit : 1477-1481, der Schöpfer des gotischen Baus ist unbekannt. Erwähnt wird lediglich, daß am 2. Dezember 1481 wieder Bier im Hof ausgeschenkt wurde.

10* weitere Erläuterungen im Index Seite 28-30

Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig, G.W. Ellerhold, Seite 9.