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4 * Seite Seite 3 = Königlich Preußen: Nach dem dreizehnjährigen Krieg (1454-1466) zwischen dem Ordensstaat und Polen mußte im 2. Thorner Frieden vom 19.10.1466 der Orden die Gebiete : Pommerellen,  mit Danzig das Kulmerland mit Michelau; Marienburg; Elbing; Stuhm und Christburg an Polen abtreten.
Das Gebiet erhielt die offizielle Bezeichnung : „Preußen Königlichen Anteils". - Die abgetretenen Gebiete wurden jedoch nicht inkorporiert (Einverleibung eines Lehngebietes unter der Krone des Stammlandes), sondern mit der Krone Polens in einer rechtlich recht unklaren definierten Union verbunden (in deutsch und lateinisch, nicht aber in polnischer Sprache abgefaßt).
Danzig als "Freie Stadt" in Personalunion mit dem König von Polen. In diese Zeit fällt auch die Hereinnahme der Krone ins Danziger Stadtwappen. In der Urkunde vom 24. Mai 1457 erhielt sie von dem polnischen König (Kasimir IV., Jagiello ) die Ermächtigung, eine goldene Krone im Schild zu führen.
Da Polen wie auch Preußen / Deutschland - im nachhinein diese Zeit recht unterschiedlich auslegen - sind die allgemeinen Darstellungen oft falsch.

5 * Seite 5 = Grünes Haus : Vor der Hedwigskapelle in St. Marien liegt eine Grabplatte der Danziger Bürgermeister Konrad Letzkau und Arnold Hecht, die auf Befehl des Ordensritterkomturs Heinrich von Plauen ermordet wurden. Die gotische Platte enthält eine Inschrift in lateinischer Sprache:
» Hier ruhen die ehrenwerten Herren Konrad Letzkau und Arnold Hecht, Prokonsule der Stadt Danzig, die von dieser Welt am Montag nach Palmsonntag im Jahre des Herrn 14 11 geschieden sind «.
In der angrenzenden Kapelle ist Bartel Groß, der Schwiegersohn von Letzkau, beigesetzt.

Langer Markt - Festplatz der Stadt Danzig, G.W. Ellerhold, Seite 26.


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Added: 22/04/2017
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