Seit Beginn des Ersten Weltkriegs gab es – speziell für die Ostsee – eine Hilfsminensuch-Division, die sich im Laufe der Jahre zur Minensuchflottille der Ostsee
entwickelte.
Originalfoto der Mannschaft mit ihrem Führungsoffizier bei einer kurzen Erholungspause. Sie war u. a. als Voraustruppe für eine minenfreie Fahrstraße von Danzig
nach Hangö verantwortlich (rückseitig datiert am 29.3.1918).
„Eine russische Mine, die von uns 10 Seemeilen vor Hangö
mit einer Sprengung unschädlich gemacht wurde.“
Außer den Schiffen der Minensuch-Halbflottille zählten umgebaute Hochseefischereifahrzeuge zu den 22 Räumbooten, die der zweiten Minenräum-Division unterstanden. Der Heimathafen war Danzig-Neufahrwasser. Aber auch Reval mit einer Minenräum-Abteilung gehörte zu dieser Division. Die Boote hatten keine eigene Postausrüstung; diese ging überwiegend über Heeres-Feldpost Nr. 168 (Danzig / Libau) oder
über Kreuzer und Spezialschiffe mit Marine-Schiffspost-Ausrüstung (MSP).
Literaturbeilage 416, Seite 6 von 18
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Added: 15/08/2023
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