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Unser Treffen in Kassel-Espenau
Günter von Nordheim, Tel. 04921-9939060, g.vonnordheim@arcor.de

Am dritten Novemberwochenende trafen sich 9 Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft im
Waldhotel Schäferberg in Espenau bei Kassel. Bei regnerischem und windigen Wetter erschienen
über den Tag verteilt per Auto und Bahn Matthias Bock, Hans-Jürgen Menz, Werner März, Bernd
Marczinke, Bernd Schwab, Jan Szuminski, Heinz Vierling, Günter von Nordheim und Ronny van
Waardhuizen. Am Nachmittag und frühen Abend war ausreichend Zeit und Gelegenheit, die
mitgebrachten Marken und Belege zu besprechen und einen interessanten Erfahrungsaustausch
zu pflegen. Für diesen Zweck stand ein überaus großzügiger und heller Konferenzraum zur
Verfügung (gegen Bezahlung von 250 €). Die Empfehlung dieses Hotels als Tagungsort wurde
von allen Teilnehmern als sehr positive Erfahrung geteilt. Nach einem gemeinsamen Abendessen
und anschließendem Gedankenaustausch endete dieser Freitag.
Groß war die Überraschung am nächsten Morgen: frostige Temperatur von minus 6 °C und eine
geschlossene Schneedecke mit einer Höhe von 6 – 8 cm. Der eine oder andere Autofahrer hatte
damit auch seine Probleme, seinen Wagen für die Heimreise vorzubereiten. - Nach einem
längeren Frühstück begannen wir gegen 10 Uhr mit der Versammlung. Leider hatte sich kein
weiteres Mitglied aus der näheren Umgebung mehr zu uns gesellt; das sollte dem widrigen
Wetter und den vereisten Straßen geschuldet sein. Bernd Marczinke stellte mittels bester Technik
eine eher unbekannte Seite der Philatelie in Bezug auf die Danziger Geschichte vor, und zwar
den Krimkrieg 1854 - 1856 (ein militärischer Konflikt zwischen Russland einerseits und dem
Osmanischen Reich sowie dessen Verbündeten andererseits) mit spezieller Rolle der Hansestadt
Danzig als Basis für die Blockade der russischen Handelswege über die Ostsee. Dieser Vortrag
war sehr interessant und lehrreich und hat mit dem aktuellen Geschehen auch eine vergleichbare
Parallele. Die Teilnehmer waren sich einig in der Auffassung, diesen Beitrag später eventuell als
Literaturbeilage nachzulesen. - Im Anschluß sprachen Herr März und Herr Vierling über die
Erlebnisse bei den regionalen Treffen und der Messe in Ulm.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde der Konferenzraum weiter genutzt, um Material für
künftige Auktionen zu sehen und auch den einen oder anderen Tausch bzw. Kauf abzuwickeln.
Wir beendeten unser Treffen am Nachmittag mit einem gemeinsamen Gruppenfoto.

von links nach rechts:
M. Bock, H.-J. Menz, W. März, G. von Nordheim, J. Szuminski, B. Marczinke, H. Vierling, B. Schwab;
sitzend: R. van Waardhuizen

Insgesamt kann man feststellen, dass eine Belebung unserer Aktivitäten mit dem Rückgang der
Coronabeschränkungen einhergeht und ein reges Interesse an unserem Sammelgebiet weiter
besteht. Deshalb muß es auch weiterhin allen Mitgliedern eine vorrangige Aufgabe sein, für unser
Sammelgebiet zu werben und neue Mitglieder zu gewinnen.

Rundschreiben 278, Seite 3954