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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 219 - 2. Quartal 2008 » Stempelbetrachtungen mit kritischen Augen, Teil 8

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Zum Artikel 'Was ist eine rauhe Zähnung?' (Rundschreiben 218, Seite 1749)
{Willy Deininger, Tel. 06081-41359}

An der fachlichen Darstellung durch Herrn Martin Jenrich gibt es nichts zu deuteln. In der Fachliteratur – also auch im 'Lexikon Philatelie' des transpress Verlags – werden stumpfe Zähnungskämme für eine rauhe Zähnung verantwortlich gemacht. Damit gilt der Terminus technicus (= Fachwort) als ausreichend definiert.

Hinzuweisen ist noch, dass bei Kammzähnung – wie für die gezeigte Danziger Portomarke Mi.-Nr. 20 X - alle 4 Markenseiten rissig, rau und unvollständig ausgebildet sein müssten. Dieser Mangel ist durch das technische Verfahren bedingt.

Die im Attest abgebildete Marke weist drei einwandfrei gezähnte Markenseiten auf, nur die obere Zähnungsreihe zeigt 5 halbe und 10 volle Zähne. Dieser Fehler ist durch unsachgemäße Trennung aus dem Bogen entstanden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es BPP-Prüfern – in diesem konkreten Fall dem Danzig-Prüfer Herrn Gunnar Gruber - anheim gestellt ist, allgemein anerkannte und bekannte Begriffe der eigenen - höchst angreifbaren - Auslegung unterzuordnen, um mögliche geschäftliche Interessen besser wahren zu können.

Im Sinne einer grundsätzlichen Klärung der erlaubten Interpretationsspielräume der Danzig-Prüfer sollte der Vorstand der ARGE Danzig e. V. den Präsidenten des Bundes philatelistischer Prüfer e. V., Herrn Dr. Hans-Karl Penning, in den Vorgang einschalten.

Das versteht der Danzig-Sammler unter einer rauhen Zähnung.

Arge Danzig, Rundschreiben 219, Seite 1784.


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Added: 19/05/2008
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