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Gallery » Rundschreiben 243 - 2. Quartal 2014 » Das Postscheckamt Danzig 1943 - 1945

»»» Das Postscheckamt Danzig 1943 - 1945

Abb. 2 a

Die Adresse Karthäuserstr. 199 war auch die Postadresse für die niederländischen Postler der Nr. 87.

Der heute 93-Jährige erzählte mir, dass er 1939 Schalterbeamter in Veendam, Groningen, war und als 22-Jähriger 1943 nach Danzig geschickt wurde. Dort arbeitete er im Postscheckamt (Ankerschmiedegasse 11 a, Nähe Winterbergplatz) als Feinmechaniker. Seine Aufgabe war es, Schreibmaschinen zu reparieren und die verschiedensten Maschinen und Geräte zu warten. Im Kopierzimmer musste er mit einer Heidelberg Druckmaschine arbeiten und Matrizenvervielfältigung und Buchbinderei betreiben. Auf seinen damaligen Chef, den Oberpostamtmann Bruno Heisig, war er gut zu sprechen. Im Postscheckamt gab es auch einige Franzosen. Da Heisig kein französisch sprach, musste Thedinga mit seinem Schulfranzösisch mehrmals für Heisig dolmetschen.

Später zog Thedinga, dessen Vorname offiziell Abraham lautet, der aber von Freunden Bob gerufen wird, in ein Barackenlager in Danzig-Oliva. Während seines Verbleibs in Danzig war er bei der Reichspostbetriebskrankenkasse versichert (Abb. 3).

Abb. 3

 

Literaturbeilage 189, Ton Hulkenberg, 15. February 2014, Seite 3.


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Added: 03/06/2014
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