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Oben: So kann man sich einen Abdruck von einer Aufdruckplatte auf weißem Papier vorstellen, wobei die waagerechten und senkrechten Linien hier nur markiert sind - es sind die späteren Zähnungsreihen.

Tatsächlich lassen sich fünf verschiedene Aufdruckplatten nachweisen. Zur Reinigung wurde die Aufdruckplatte wieder in ihre Zehnerstreifen zerlegt, für die nächste Aufdruckplatte dann aber in anderer Reihenfolge zusammengesetzt. Dies zu veranschaulichen, sind die Klischeestreifen von Seite 4 mit den Buchstaben von Q bis Z bezeichnet und auf Seite 5 dann anders zusammengesetzt, wobei Y als beschädigt ausgeschieden ist. An seine Stelle rückte ein Ersatzstreifen.

Die von Holtz vorgenommene Numerierung der fünf verschiedenen Platten ist von Schüler vertauscht worden, jedoch entspricht keine der Numerierungen der richtigen zeitlichen Reihenfolge, wie sie heute als gesichert angesehen werden kann.

Aus der Entdeckung eines wichtigen winzigen Plattenmerkmals, nämlich dem "kleinen Strich am Kopf des g", sind leider nicht die richtigen Konsequenzen gezogen worden. Es ist nicht bekannt, wer ihn entdeckt hat. Schüler kannte ihn 1960 noch nicht. Um 1970 herum ist er wohl schon bekannt gewesen.

 

Rundschreiben 161, Literaturbeilage 951, Seite 5.


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Added: 14/10/2015
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