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Der seltene Kreisobersegmentstempel
BODENWINKEL (DANZIGER NIEDERUNG) –
Wolff Band 1, S. 3-04, Nr. 1.0 – ist bisher ab 1912
bis zum April 1924 belegt.
Der Aufklebezettel des o. a. Briefes ist im Band 4 2007 (Aufklebezettel) der WolffKataloge auf Seite 1-66, Nr. 2.0, abgebildet.
Es gibt nur wenige postalische Belege und noch weniger Einschreibebriefe aus
Bodenwinkel. Die Mehrzahl der dort Wohnenden waren Fischer, und die versandten
wenige Einschreiben.
Bodenwinkel war seit April 1908 eine Postagentur. Das ist die Bezeichnung für eine
Postannahmestelle, die nicht durch den eigentlichen Postdienstleister (die Deutsche
Reichspost), sondern durch einen selbständigen Unternehmer (Postagent) geleitet wird.
Ab 1.6.1923 war Bodenwinkel eine „Postagentur mit einfacherem Betrieb (Pag m. e. B.)“.
Sie war nur einige Zeit vor Ankunft und nach Abfahrt der Posten geöffnet, hatte aber im
Allgemeinen dieselben Annahmebefugnisse wie eine Postagentur mit Vollbetrieb.
Die Post aus dem Briefkasten wurde vom Postboten nach dem drei Kilometer entfernten
Stutthof mitgenommen und dort abgestempelt.

Rundschreiben 273, Seite 3723


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Added: 12/08/2023
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