Wertpaket in die Schweiz
Christoph Thiel, Tel.069-304793 + 0167-22943703, Mo@anno1525.com
Paketkarte vom 12.7.22 nach Lausanne, Kanton Waadt/Schweiz
Gebühren für Pakete ins Ausland waren zu dieser Zeit bei den Postanstalten zu erfragen. Darum
ist die verklebte Frankatur von 242 M nicht nachvollziehbar.
Das Wertpaket über 5.000 M (50 Schweizer Franken) mit einem Gewicht von 2,6 kg aus dem
Hotel „Danziger Hof“ landete im Baseler Transit-Bahnhof und wurde von der „Deutsche
Kartierung-/Stelle / Basel 17“ (s. 4 Stempel vom 14.7.22) bearbeitet. Diese hatte ihren Sitz im
Baseler Badischen Bahnhof (war aber dem PA Lörrach unterstellt) und war die Um- und
Weiterleitungsstelle für Pakete von und nach der Schweiz und den weiter südlich gelegenen
Ländern. Sie diente lediglich der Verrechnung des Weiterfrankos an die Schweiz für Pakete nach
der Schweiz und weiter. Die Verrechnung des Weiterfrankos in beiden Richtungen erfolgte
aufgrund von Frachtkarten, die täglich zweimal ausgetauscht wurden. Die deutsche Dienststelle
befand sich in einem schweizerischen Postbüro (Nähe Bahnhof), und die deutschen Beamten
arbeiteten mit den schweizerischen Kollegen Tisch an Tisch.
Am 18.VII.22 (Transitstempel unten auf der Rückseite) wurde das Paket dem Postzollamt
übergeben. Dort wurde es aber erst am 5.VIII.22 bearbeitet (s. Kastenstempel) und ein schlecht
lesbarer Betrag festgelegt (s. „Zollgebühren“ am unteren Rand der Vorderseite). Anschließend
erfolgte die Weiterbeförderung nach Lausanne (dort postlagernd).
Rundschreiben 273, Seite 3731
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Added: 12/08/2023
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