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1928 plante Dornier ein großes Flugboot für den Überseeverkehr, das Dornier Zehn. [Er liebte römische Ziffern, also DO-X (=10). Doch das Volk machte aus der römischen Zehn ein lateinisches „X“.] Dieses Boot war das bis dahin größte Flugboot der Welt; Flügelspannweite 48 m, Länge 40 m, Höhe 10 m, Tiefgang im Wasser 1 m, Leergewicht 30 t, max. Abfluggewicht 54 t, Reisegeschwindigkeit 170 km/h, Höchstgeschwindigkeit 220 km/h, Reichweite 2.500 km, Ausrüstung 12 amerikanische Curtis-Motore in Tandem-Bauweise (d. h. 6 Motorblöcke auf der durchgehenden Tragfläche montiert) mit einer Leistung von 8.000 PS (6.000 KW).
Der Innenraum über drei Etagen war 24 m lang, vorn 4m breit, hinten 3 m. Besatzung; 12 Mann, Fluggäste bei Langstrecken: 70, bei Kurzstrecken: 150.
Der 1. Probeflug fand im Juli 1929 statt. Weitere Probeflüge wurden bis Oktober 1930 durchgeführt.

*-  Das Flugboot DO-X;
Als erster Überseeflug war die Strecke Europa – Westafrika – Südamerika – Nordamerika – Europa geplant. Der Start war für den 2. November 1930 vorgesehen. Tatsächlicher Start war aber erst der 5. November 1930; Flug nach Amsterdam, weiter am 7. November nach Belgien, England, Frankreich und Spanien mit jeweiligen Zwischenaufenthalten und Ankunft in Lissabon am 27. November 1930. Am selben Tag sollte der Weiterflug stattfinden, doch ein Brand beschädigte die Tragfläche. Die Reparatur dauerte bis Ende Januar 1931.

Arge Danzig; Literatur-Beitrag 659, Seite 3.


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Added: 25/07/2009
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