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>> Bemerkungen zur Geschichte der Flugpost

Vom 20. Mai an wurden zunächst versuchsweise Nacht-postflüge Berlin - Danzig - Königsberg durchgeführt, die sich bewährten und zu einer dauernden Einrichtung wurden bis sie 1930 doch wieder eingestellt wurden.

Am 10. Juli 1928 wurde zwischen der polnischen Fluggesellschaft und der Landespostdirektion Danzig ein Vertrag geschlossen, nach welchem ihr und dem Polnischen Postamt die Benutzung der Linie zu gleichen Bedingungen gestattet wurde.

Im Oktober begann auch die Beteiligung Danzigs an den nunmehr regelmäßigen Flügen der Zeppelin - Luftschiffe im In - und Ausland.

1929

Das Jahr 1929, die Krise warf bereits ihre Schatten voraus, wurden die Staatszuschüsse ganz erheblich verringert. Das hatte natürlich erhebliche Einschränkungen im Luftverkehr zur Folge. So wurden im neuen Jahr alle kleinen Lufthäfen, wie Stolp, Marienburg, Tilsit, Allenstein und Insterburg nicht mehr angeflogen. Selbst Memel wurde von der Liste gestrichen. Sendungen ab und nach Memel flogen daher nur von oder bis Königsberg und wurden auf dem Wege nach Memel z.T. mit dem an anderer Stelle besprochenen Stempel "Mit Zug weiterbefördern" versehen.

Das Jahr 1929 brachte allerdings eine neue Art der Flugpostbeförderung unter Beteiligung Danzigs. Es handelt sich um die Beförderung mit Schleuderflugzeugen (auch Katapultflugzeuge genannt) von den Schiffen "Bremen" und "Europa" im Vorausflug nach New York bzw. in umgekehrter Richtung nach Southampton. Die Schiffe

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Flugpost von und nach Danzig - Teil I, Seite 44.


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Added: 08/02/2016
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