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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 263 » RS 263: Der interessante Beleg Aus der 42. Christoph Gärtner-Auktion vom 15. – 19.10.2018

Als Los 15878 wurde eine ungewöhnliche Mischfrankierung angeboten.
Zuschlag: 135 €

 

 

 

Eilboten-Luftpostbrief vom 18.8.30 nach Berlin
Eilbotenzettel nur noch teilweise vorhanden
Portoperiode vom 1.2.1925 – 15.5.1935:
Brief bis 20 g → 15 Pf. + Eilzustellung → 40 Pf. + LP-Gebühr → 15 Pf. = 70 Pf.

 

 

 

Der Brief ist tarifgerecht mit den Danzig-Marken MiNr. 202-204 frankiert. Er wurde am 18.8.30 auf dem HPA Danzig 1 aufgegeben, mit dem dortigen LP-Stempel versehen und zum Auslandspostamt Danzig 5 transportiert. Dort erhielt er den auf der Briefrückseite abgeschlagenen Werbestempel (Kur- und Seebäder).
Die LP-Beförderung nach Berlin – noch am selben Tag – belegen die sich auf der Briefrückseite befindlichen zwei Berlin-Stempel mit Datum 18.8.30 und der rote Bestätigungsstempel auf der Briefvorderseite (teilweise unter den DR-Marken).
Entweder wohnte der Empfänger nicht mehr in der angegebenen Adresse oder hielt sich vorübergehend in Nürnberg auf. Jedenfalls wurde der Brief zur Nürnberger Adresse nachgesandt. Da nur 55 Pfg. an DR-Marken (MiNr. 445 und 418) verklebt wurden (Brief bis 20 g  → 15 Pfg., Eilzustellung → 40 Pfg., also ohne LP-Zuschlag von 10 Pfg.), erfolgte die weiterbeförderung (Abstempelung BERLIN * O 17) am 19.8.30 per Bahn. Der Brief kam am 20.8.30 in Nürnberg an (Eingangsstempel s. Briefrückseite).
Warum wurde dort ein Stempel des Telegraphenamtes (TA) abgeschlagen?


 

 

 

 

 

Arge Danzig, Rundschreiben 263, 2. Quartal 2019, Seite 3334.


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Added: 02/04/2019
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