>> Königin Luise von Preußen 1798 in Danzig
Das am 2. September 1874 eingeweihte Luisendenkmal in Königsberg/Pr. lag auf dem höchsten Punkt des Landschaftsparks in Hufen mit Aussicht auf das Pregeltal und war Luisens Lieblingsplatz (darum "Luisenwahl"). Die vom Steinmetzmeister Bellert nach dem Modell von Christian Daniel Rauch geformte Marmorbüste stand in einem Medaillonbogen der halbrunden steinernen Exedrabank mit der Inschrift "Dem Genius Preußens / Der unvergesslichen Königin Luise / Die Königsberger Bürger."
Im heutigen Kulturpark "Kalinin" finden sich nur noch Reste des Denkmals und die damals gepflanzte Linde. Die Büste, die Inschrift und die Ziervasen sind verschwunden.
Die Königin Luise Gedächtnis-Kirche in Königsberg/Pr. (Hufen) wurde am 9.9.1901 nach zweijähriger Bauzeit eingeweiht. Stifter war Kommerzienrat Louis Großkopf, seine Frau Helene und weitere Spender. Die Planung der neoromanischen Kirche lag in den Händen des Architekten Friedrich Heitmann (1853-1921). Bei dieser Feierlichkeit waren auch der Enkel der Königin Luise, Kaiser Wilhelm II., und seine Gemahlin Auguste Viktoria anwesend.
Arge Danzig, Literaturbeilage 156, Seite 3.
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Added: 28/10/2010
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