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Unabhängig von anderen Arbeitsgemeinschaften (dort war es schon bekannt) hat Herr Auffenberg herausbekommen, daß die auf Paketkarten zu findenden Nebenstempel über das Verbot des Ablösens von Freimarken nicht aus Danzig stammen. Sie wurden vielmehr am Zielort angebracht.

Herr Schmieja hat ein interessantes Detail aufgehellt: Zur Luposta-Rundfahrt waren am Morgen des 31.7.1932 in Langfuhr verkehrte R-Zettel angeliefert worden. Bis die richtigen Zettel nachgereicht wurden, ist - angeblich etwa 20-30 Minuten lang - die Rolle mit R-Zetteln von Danzig 1 verwendet worden. - Es sind bisher etwa 3 Belegebekannt geworden. Wer besitzt weitere? Bitte Fotokopie an Karl Kniep, Adresse oben. Zwei der 3 Ielege sind mit den Nummern 302 ab und 312 ab (Brief nach Lohne, Karte nach Glogau) versehen.

Nach Mitteilungen einer Danzigerin, deren Großmutter die Postagentur Neuschottland-Reichskolonie betreute, war diese Stelle in Langfuhr, Posadowskyweg 79 a. Die Großmutter hat dann anschließend die Postagentur Langfuhr 3, Friedrichsallee 6, geführt.

Es scheint hier und da unklar zu sein, was eine "portopflichtige Dienstsachen" gewesen ist. Es waren dies Poststücke einer Behörde, bei denen das (normale) Porto der Empfänger zu zahlen hatte. Hirrzu sind vielfach auch Portomarken verwendet worden. Im Gegensatz zum "Nachporto" oder "Strafporto" (das Doppelte der fehlenden Gebühr) ist bei portopflichtigen Dienstsachen also nur das einfache Porto vom Empfänger erhoben worden.

Kuriosa

Der "Sammlerdienst 4/89 hat uns ganz schön verwirrtandere Leute auch!

Der Schwaneberger Verlag wünschte ein -"fröhliches Wassertreten", und in der anderen Notiz fehlt jeglicher Hinweis, daß die Danzig-Study-Group in den Vereinigten Staaten von Nordamerika fungiert; auch wurde Herr Stoye niemals als Kontaktperson genannt. Trotzdem wurden anfragende Sammler mit dem "Report" beglückt...

Dennoch darf man auch dem Schwaneberger Verlag gratulieren: Es ist zwar "nur" der Michel-Ganzsachen-Katalog Deutschland 1989, aber dafür steht in der Liste der Anschriften der "Bundes"-Prüfer bei Kniep die Telefon-Nummer des aollegen Eibenstein. - Auch im "Michel Deutschland-Spezial-Katalog" sind die Anschriften der "Bundes" -Prüfer wiedergegeben, obwohl die "Michel-Rundschau" 6/88 bereits den hochtrabenden Titel Bundesprüfer angeprangert hatte ...

Im neuen Ganzsachen-Katalog "Michel" sind auch erstmals die Internationalen Antwortscheine katalogisiert worden. Es überrascht, daß die billigsten Danziger Antwortscheine nur mit 500,- Michelmark gewertet werden, wo man kaum einen Danziger Antwortschein unter 1.000 DM zu kaufen bekommt. - Dafür wurde im "Deutschland-Spezial 1989" die Marke von Danzig Mi.Nr. 100 Xa. postfrisch mit 500,- bewertet (im Vorjahr noch 180,-), und die auf jeder Kleinauktion zu findende Mi.-Nr. 180 F

Danzig-Vorphila
Der vermutlich älteste Brief von Danzig datiert nach Angaben der zuständigen Arge vom 21. November 1685 (!). Er ist in flämischer Sprache abgefaßt und wurde nach /Antwerpen geschickt (Arge:  K. Kniep. Goerdelerstr. 15, 6200 Wiesbaden)

Plattenmerkmale
Für Danzigmarke Mi 180 (die 5-Millionen-Luftpost mit dem berühmten Plattenfehler der Urmarke „10000") haben Mitglie-der der Danzig-Study-Group anhand von sieben Originalbögen für jedes (!) der hundert Felder Plattenmerkmale der Urmarkenplatte finden können, die teils gering sind. Ein Beispiel: Auf Feld 6 ist im „a" von Danzig ein kleiner Strich. Alle hundert Merkmale sind im letzten Danzig-Report vergrößert abgebildet (Kontakt: S. Stoye, Ernst-Wöllstein-Str. 7, 6544 Kirchberg).

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Arge Danzig, Rundschreiben 143, 18. 6. 1989, Seite 839.


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Added: 19/10/2015
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