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(der Fehldruck 10000 statt 50000) ist postfrisch von 120,- auf 325,- Michelmark geklettert, während die Bewertung für die gleiche Marke gefälligkeitsentwertet nur von 120,- auf 125,- geklettert ist. Dabei ist sie auch gefällig entwertet viel schwerer zu bekommen als postfrisch. - Ebenso unverständlich ist die toreissteigerung der gefalzten Danzigmarke (Schrägaufdruck 50 Pfg.) Mi.Nr. 39a von 420,- auf 425,-; eine Erhöhung auf 423,- hätte vollkommen genügt. - Für die gestempelte "Abart"` 215 I, die man bei Massenware immer noch leichter finden kann als die ungestempelte Marke, war die Bewertung im Vorjahr mit 275,- viel zu hoch; wir schrieben, 75,- sei angemessener, und nun ist die 215 I gestempelt mit -,- bewertet.

Im "Württembergischen Auktionshaus für Postwertzeichen Joachim Erhardt KG" wurden angeboten: Eine nicht im Michel verzeichnete geklebte Papierbahn der Nr. 109a für 500,- DM Ausruf, und unfertige Daposta-Blocks (ungezähnt, ohne Grau-Eindruck) pro Stück für 4.500,- DM Ausruf; schade, daß der letzte Prüfer (KNIEP BPP) es versäumt hatte, die Prüfgebühr entsprechend zu berechnen... (Die Auktion war die 4. dieser Firma, sie fand statt am 2. und 3. Juni dieses Jahres).

Persönliches

Allen Mitgliedern und Freunden ein sehr herzliches "Dankeschön" für die Überraschung zu meinem 65. Geburtstag.

Im Anschluß an die Prüfertagung im Hotel "Arabella", Frankfurt-Niederrad, saßen die der Arge Danzig angehörenden und anwesenden Prüfer sowie ein paar weitere Verbandsprüfer zu einem Bierchen zusammen, das der zum ordentlichen Mitglied ernannte Verbandsprüfer Stoye und ich, das Geburtstagskind, finanzieren wollten. Da überreichte mir Herr Bechtold etliche Pakete, Herr Stoye eine Urkunde - alles im Namen der Arge, und zu meinem Staunen entwickelten sich aus den Paketen vier wunderschöne Stiche als Geschenk der Arge Danzig, die - zusammen mit einem weiteren Stich-Geschenk und einem Aquarell von Mitgliedern der Arge einen weitgehenden Umbau in unserer Wohnung erforderten...

Jedenfalls habe ich mich riesig gefreut, und ich danke auch allen weiteren Mitgliedern, die mir Extragrüße und -wünsche haben zukommen lassen. - Herr Stoye wird mit dem nächsten Rundschreiben die entsprechende Abrechnung vorlegen. Nachtrag: Die Sammlung erbrachte zu. 1.800 DM!!

An der Suche nach einem passenden Geschenk war auch meine Frau beteiligt, denn sie war die einzige Eingeweihte von einem weiteren Ereignis das sich im Mai angebahnt hatte und inzwischen fast zum Abschluß gekommen ist.

Auf meinen Hilferuf im letzten Rundschreiben nach Mithilfe (z.B. wer möchte die Leitung der Arge übernehmen ??) hat sich für die Leitung der Arge niemand gemeldet. Dafür haben sich erfreulicherweise gemeldet :
- ein Mitglied, das mir künftig alle Prüfarbeiten abnehmen wird,
- ein Mitglied, das mir die gesamte Danzig-Sammlung abnehmen wird.

Kurz: Meine Danzig-Sammlung geht zur Auktion in die Firma "HBA" der Gebrüder Ehrengut (Herr Thomas Ehrengut ist Mitglied unserer Arge), und die Versteigerung wird am 4. oder 5. Oktober in Hamburg sein. Damit wird wieder einiges an Danzigmaterial auf den Markt kommen, decken Sie sich ein! Und ich: Fange neu an, Danzig zu sammeln!

Hand in Hand endet damit (vorläufig) meine Prüfertätigkeit; ich kann auch von Arge-Mitgliedern künftig Einschreib- und Wertbriefe nur nach vorheriger Rücksprache annehmen; bitte, schicken Sie Ihr zu prüfendes Material künftig ausnahmslos an Herrn Stoye (Adresse vorn).

Damit wird mir die Erfüllung des vielfach geäußerten Wunsches, ich möge die Leitung der Arge Danzig noch recht lange innehaben, wesentlich erleichtert, und zum November wird es auch wieder von hier aus ein vereinsinternes Angebot geben (falls Sie in Hamburg zu kurz kommen sollten)!

Es dankt nochmals und grüßt herzlich

 

Arge Danzig, Rundschreiben 143, 18. 6. 1989, Seite 840.


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Added: 19/10/2015
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