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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 91 - 15. Februar, 1977 » Hans Holbein, Danzigs Postgeschichte

>> Danzig im Netz der Botenposten des Deutschen Ritterordens und der Hanse

Abb.3: Hans Holbein d.J., Bildnis des Kaufmannes Georg Gisze

Da die Boten mit den schwerbeladenen Frachtwagen der Kaufleute reisten, betrug die Reisegeschwindigkeit der Postbeförderung durchschnittlich 35 km pro Tag. Wer seine Briefe schneller befördert haben wollte; mußte eigene Boten absenden, die es auf eine Tagesleistung von bis zu 62 km brachten. Die Gebühr für einen Brief bis zu 1 Lot (= 15 g) trug etwa 1,3 Denare pro Kilometer (nach heutigem Geld etwa 55 Pf.).  Die Gebühr für einen Brief nach England betrug damals 3 preußische Mark (= DM 900.-) ( 1 preußische Mark (m) = 4 Vierdung (f) = 24 Scot (sc) = 48 Groschen = 60 Schilling = 720 Denare (d)). Die Boten bezogen anfangs einen Teil des Portos, später ein festes Einkommen.

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Arge Danzig, Rundschreiben 91, Seite 7.


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Added: 31/12/2015
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