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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 259 » Fensterbrief vom 19.4.38 nach Tczew (Dirschau)

>> Einmal um die halbe Welt …

Vage Hoffnung: Findet sich vielleicht unter den 8 frankierten Werten noch ein besonderes „Schätzchen“? Da lohnt es sich schon, ’mal ein paar Minuten genauer hinzusehen.

Und tatsächlich:
Der rechte untere kopfstehende Wert der MiNr. 45 II hat den Plattenfehler (PF) VII „rechter Abstrich des ‚M’ von ‚Mk.’ diagonal, ‚g’ von ‚Danzig’ senkrecht gebrochen (Feld 31, Teilaufl.)“.
Mehr kann man kaum erhoffen. Doch der Versuch einer wertmäßigen Einordnung betr. der Häufigkeit des Plattenfehlers mittels des Attestes führt nicht zum Ziel, da die Prüfungen auf den Attesten einfach (und so eher nutzlos) durchnumeriert werden.

Der INFLA-echte PF 45 II/VII ist im MICHEL-Katalog Deutschland-Spezial mit 700,- gelistet; eine Briefbewertung gibt es bisher nicht. Zum Vergleich: Die Marken mit den Spitzen des Unterdrucks nach oben haben eine Briefbewertung; sie liegt bei 600,-. So lässt sich für den oben gezeigten Beleg eine Gesamtnotierung jenseits der 1.000,- ermitteln, und das freut den Sammler!


Fensterbrief vom 19.4.38 nach Tczew (Dirschau)
[Christoph Thiel, Tel. 069-304793]

Porto: Brief bis 20 g → 25 Pf. + Einschr.-Gebühr → 30 Pf. = 55 Pf.
Der Brief ist also portogerecht frankiert.

Die Poststelle Bergfrieden bestand von 1937 bis 1943 und gehörte zum Leitpostamt Danzig 1. Die Abstempelung des Briefes erfolgte mit seltener grüner Stempelfarbe. Der Stempel musste neben die Marken gesetzt werden. Es gibt ihn auch ohne Bezirksnummer „215“. Mit der Nr. ist er aber der seltenere.

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Arge Danzig, Rundschreiben 259, 2. Quartal 2018, Seite 3171.


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Added: 03/04/2018
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